Zukunft für Heeresspital ungewiss

Durch das Sparpaket werden dem Bundesheer bis 2016 mehr als 600 Millionen Euro gekürzt, gespart wird unter anderem bei den Heeresspitälern. Am Konzept für die Änderungen wird noch gearbeitet, im Wiener Heeresspital sind 147 Mitarbeiter betroffen.

Ob die Heeresspitäler in Wien, Graz und Innsbruck geschlossen, verkleinert oder in Sanitätseinrichtungen umgewandelt werden, steht noch nicht fest. Fix ist aber, dass es die drei Heeresspitäler in der derzeitigen Form nicht mehr geben wird.

Das Heeresspital in Wien hat 60 Betten, 147 Mitarbeiter sind in den Abteilungen Zentrale Dienste, Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesie und Intensivpflege und den Fachambulatorien (HNO, Augen, Zahn, Psychologie, Neurologie, Urologie, Orthopädie) beschäftigt. Auch das Institut für Internationalen Support befindet sich an diesem Standort, dort finden die Untersuchungen für Auslandseinsätze statt.

7,6 Millionen Euro Einsparungen im Jahr 2013

Durch die neuen Strukturen in den österreichischen Heeresspitälern sollen 2013 7,6 Millionen Euro eingespart werden. Ab 2014 soll es jährlich Einsparungen von 15,3 Millionen Euro geben.

In ganz Österreich arbeiten im Sanitätswesen des Bundesheers 1.100 Personen. Darunter sind 200 Ärzte, davon etwa 100 Militärärzte, und etwa 600 Sanitätsunteroffiziere, also Diplomkrankenpfleger. Etwa 300 Personen arbeiten in der Verwaltung.in den drei Heeresspitälern sind 348 Mitarbeiter beschäftigt.

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