Sanierung der UStrab-Stationen fertig

Nach zwei Jahren sind die Stationen der Unterpflasterstraßenbahn (UStrab) fertig saniert. Rund 12.000 Quadratmeter Fläche wurden in den fünf Stationen verfliest, zudem wurden Bodenbeläge und Lichtquellen erneuert.

Die Wände in den aus den 1960er-Jahren stammenden Stationen Blechturmgasse, Kliebergasse, Matzleinsdorfer Platz, Eichenstraße und Laurenzgasse erstrahlen nun in modernem Design. Rot- oder weiß-graue Mosaikmuster zieren nun die Wandflächen. Dazu gab es Neuerungen in den Stiegenaufgängen. Zudem wurden in den fünf UStrab-Stationen Bodenbeläge erneuert, zusätzliche Lichtquellen geschaffen sowie ein neues Leitsystem installiert.

Die UStrab-Station Blechturmgasse ist fertig saniert

APA/Dominique Wittmann

Die UStrab-Station Blechturmgasse mit neuen weiß-roten und weiß-grauen Mosaikmustern

Neue Aufzüge für Barrierefreiheit

Besonderes Augenmerk legte man auf die Schaffung des barrierefreien Zugangs zu den Stationen. In der Blechturmgasse wurden dafür zwei neue Aufzüge eingebaut. Auch gibt es nun Fahrplananzeigen mit Echtzeitinformation am Knotenpunkt Matzleinsdorfer Platz, wo die vier Straßenbahnlinien 1, 6, 18 und 62 zusammenkommen. Zudem seien die Brandschutzvorrichtungen auf den letzten Stand gebracht worden, betonte Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer bei einer Begehung am Mittwoch.

Die Erneuerung der UStrab-Stationen hätte aber auch einen wichtigen Impuls für die Wiener Wirtschaft gesetzt, betonte Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ). Dutzende Firmen seien in den vergangenen Jahren mit deren Sanierung beauftragt worden. Das wiederum habe mehr Arbeitsplätze geschaffen, unterstrich Brauner.

Die Stadt Wien hatte im Rahmen des Konjunkturpakets elf Millionen Euro für die Erneuerung der UStrab-Stationen lockergemacht. Die Gesamtkosten der Sanierung betrugen 18,5 Millionen Euro. Den restlichen Anteil haben die Wiener Linien beigesteuert.

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