Willi Resetarits sucht „schönstes Lied“

Annäherungen an das schönste Lied der Welt hat Willi Resetarits mit seinem Projekt Stubnblues versucht. „Ois offn“ heißt die neue CD mit selbst geschriebenen Liedern, Coverversionen und Songs von Freunden.

CD-Cover

williresetarits.at

Liveaufnahmen von Resetarits

„Wir suchen das schönste Lied der Welt. Das ist eine Lebensaufgabe, wie die Ritter früher den Heiligen Gral gesucht haben“, so Willi Resetarits. Aber finden will er das schönste Lied der Welt nicht, denn „das wäre ganz schlecht, weil wir dann nicht mehr wüssten, was wir weiter machen sollen“. So versuchte Stubnblues dem schönsten Lied der Welt möglichst nahe zu kommen, unter anderem mit Liveaufnahmen von vier Konzerten.

Audio: „Radio Wien“-Musikredakteur Georg Holzer hat mit Resetarits über seine neue CD gesprochen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Liveaufnahmen und Titel aus „Trost und Rat“

„Ich brauche ein Livekonzert, weil es uns da am besten gelingt, ein Lied von der ganzen Dynamik her rüberzubringen“, so Resetarits. Vier Konzerte wurden aufgenommen, zwei davon im Orpheum in Wien. Die Aufnahme des letzten Konzerts, das als das gelungenste erschien, bildete sozusagen das musikalische Rückgrat für die CD.

Radio-Hinweis

Willi Resetarits gibt es jeden Sonntag auf Radio Wien in „Trost und Rat“ zu hören.

Es blieb allerdings nicht nur bei den Liveaufnahmen. Auf der CD zu finden ist auch ein Lied über den „Schokoladnwind“ von Ottakring von Martin Spengler, den Resetarits in seine „Radio Wien“-Sendung „Trost und Rat“ eingeladen hatte. „Wir haben ihn schnell gefragt, ob wir das aufnehmen dürfen und bringen jetzt dem Martin sein Lied heraus, bevor seine Aufnahme erscheint“, so Resetarits.

H.C.Artmann und John Martyn

Drei Lieder auf der CD sind vertonte Texte von H.C.Artmann. Artmann sei so etwas wie der Schutzpatron der Textebene bei Stubnblues, ist eine „Art Richtschnur für uns“ geworden, so Resetarits. „Niemois Soisd“ ist wiederum eine Coverversion von „May You Never“ des britischen Folkbarden John Martyn. Als Resetarits das Lied in den 70er Jahren das erste Mal hörte, dachte er, „das ist das schönste Lied“. Kürzlich sei es ihm wieder eingefallen, „und dann habe ich mir eine Ukulele gekauft, damit ich das Lied selbst spielen kann“, so Resetarits.

Links: