Viennale-Spielstätten bleiben unverändert

Die Viennale von 25. Oktober bis 7. November feiert heuer ihr 50-Jahr-Jubiläum. Von den fünf Spielstätten her wird es keine Veränderung geben: Der Umbau des Metro Kinos verzögert sich, die Übersiedlung des Stadtkinos erfolgt erst nach der Viennale.

„Das wird sich finanziell und auch zeitlich nicht ausgehen“, sagte Viennale-Chef Hans Hurch zum geplanten Umbau des Metro Kinos. Der wäre mit dem geplanten Wiener Filmkulturzentrum des Filmarchivs Austria verbunden gewesen. Doch für den den Rückbau des Kinosaals in seine ursprüngliche Form und die Einrichtung eines zweiten Veranstaltungssaals würden sowohl die finanziellen Mittel als auch die Baugenehmigung fehlen.

Das Metro Kino ist bereits seit dem 9. Jänner geschlossen. Das mit dem Umbau noch nicht begonnen worden sei, hänge mit den Bauarbeiten im Finanzministerium zusammen, das gegenüberliege. Laut Hurch ist die Situation dermaßen beengt, dass zwei Baustellen gleichzeitig nicht genehmigt werden. Er hofft, dass in den nächsten Monaten Finanzierung und Genehmigung geklärt werden können. Zur Viennale soll der Kinosaal im Metro „ganz normal zur Verfügung stehen“, so Hurch weiter.

Stadtkino übersiedelt erst zu Jahresende

Als zweite der fünf Spielstätten für die Viennale schien auch das Stadtkino Probleme zu bereiten. Es wird ja ins Künstlerhaus Kino umziehen. Details und Bedingungen werden derzeit gerade verhandelt. Hurch äußerte sich optimistisch, dass es zu einer guten Lösung kommen werde. Er sei allerdings traurig darüber, dass der alte Standort am Schwarzenbergplatz aufgegeben werden müsse.

Der Umzug ins Künstlerhaus Kino soll jedenfalls erst zum Jahresende erfolgen. Die Viennale wird somit noch im Stadtkino am gewohnten Standort stattfinden. Somit sollte sich an den Spielstätten der Viennale heuer nichts ändern, „für 2013 muss man sich aber was überlegen“, so Hurch.

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