Stephansdom wird von innen erleuchtet

Der Stephansdom erstrahlt im Lichte von Victoria Coelns „Chromotopia St. Stephan“, einen Monat lang beleuchtet die Lichtinstallation den Dom von innen. Zur Eröffnung gab es eine eigene Klanginstallation.

„Der Kirchenraum war im Mittelalter ein Ort der Sicherheit und der Entspannung“, sagte Coeln gegenüber wien.ORF.at. Bis zum 13. Juni wird die Lichtinstallation Coelns im Stephansdom zu sehen sein. Das Licht solle mehr Menschen in die Kirche locken, die als Ort der Entspannung wahrgenommen werden soll. Trotzdem sieht die Künstlerin ihr Projekt nicht als „Imagepflege“ für die krisengebeutelte Kirche.

sga

kathbild.at/Rupprecht

Der Stephansdom erstrahlt von innen im Licht der Installationskünstlerin Victoria Coelns

Ergänzung zu bestehender Beleuchtung

Das Lichtprojekt „Chromotopia St. Stephan“ ergänzt die schon bestehende Lichtinstallation der Künstlerin an den Außenwänden des Doms. Diese wurde anlässlich der vergangenen „Langen Nacht der Kirchen“ vor einem Jahr errichtet und beleuchtet seitdem die Dommauern.

Stephansdom mit Lichtinstallation von Victoria Coeln

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Seit einem Jahr beleuchtet eine Lichtinstallation den Steffl von außen

Für die neue Lichtinstallation hat die Künstlerin eigene Fensterfolien entwickeln, die das Licht im Dom besonders farbenreich spiegeln und brechen. Dabei lehnte sich Coeln an die gotische Kirchentradition an. Die bunten Kirchenfenster des Mittelalters seien der Beginn der Lichtinstallationen gewesen, so die Künstlerin. „Damals war kaum Farbe in der Welt. In diesen bunt beleuchteten Räumen hinein zu gehen war wie ein Wunder für die Menschen von früher“, sagte sie.

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