Amalienbad ab sofort gesperrt

Seit Montag ist das Amalienbad in Wien-Favoriten wegen Sanierung geschlossen. Bis Mitte Dezember werden mehr als zehn Millionen Euro investiert. Mit dem Einbau von neuer Heiztechnik sollen künftig vor allem die Energiekosten reduziert werden.

Voraussichtlich bis 17. Dezember wird das historische Gebäude aus dem Jahr 1926 wegen der Bauarbeiten gesperrt sein. Die Besucher sollen dann ein rundum erneuertes Bad vorfinden. Wasserfilter und Wärmepumpen werden neu installiert, Heizung und Lüftung modernisiert, barrierefreie Zugänge und Aufzüge geschaffen und die Beleuchtung wird auf LED-Technik umgestellt.

Geringere Energiekosten als Ziel

Im Saunabereich sollen die Öfen wärmetechnisch verbessert werden. Alle Maßnahmen dienen dazu, dass künftig bei den Energiekosten mehr als eine Million Euro pro Jahr eingespart werden kann.

Abseits der technischen Erneuerungen zur Energieeinsparung sollen es ab Dezember auch eine Erleichterung für die Badegäste geben. Sie bekommen einen eigenen Zugang von der Schwimmhalle zum Restaurant, den es bisher nicht gab.

Das nach der Gemeinderätin Amalie Pölzer benannte Bad wurde 1926 eröffnet und war damals eines der größten Bäder Europas. Die letzte große Sanierung fand in den 1980er Jahren statt - mehr dazu in Amalienbad ab 4. Juni gesperrt.

Abschluss im Stadthallenbad nicht in Sicht

Nach wie vor keinen Termin für ein Ende der Bauarbeiten gibt es im Stadthallenbad. Derzeit läuft eine gerichtliche Beweissicherung, da alle drei Schwimmbecken aufgrund von Baumängeln undicht sind. Dazu kamen vor kurzem weitere Mängel - mehr dazu in Stadthallenbad: Mängel bei Fliesen.

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