Gasometer wird zu „Music-City“

Mit einem Schwerpunkt auf Musik soll das Einkaufszentrum im Gasometer belebt werden. Alle Geschäfte sind in den Turm A übersiedelt, im Turm B entsteht die „Music City“ mit der ersten Pop-Akademie.

Mehrere Konzepte hatte es seit der Eröffnung des Einkaufszentrums Gasometer vor elf Jahren gegeben. Nun will man sich auf die Stärken des Gasometers konzentrieren, meinte Geschäftsführer Peter Schaller und will etwa auch die Nähe zur Arena und Szene Wien nutzen.

Vor zwei Jahren ist die „Klangfarbe“, Österreichs größtes Fachgeschäft für Musikinstrumente, Ton- und Lichttechnik, im Turm C eingezogen. Mit einer Fläche von 3.500 Quadratmetern waren dadurch auf einen Schlag 83 Prozent der Verkaufsfläche vermietet.

Das Fachgeschäft war quasi der Vorbote für den musikalischen Schwerpunkt. Derzeit wird der Turm B adaptiert, die Wiener Popakademie, ein Institut für Jazz- und Populärmusik, eine Electronic Music-School, ein Gitarren- und Ticketservice sowie Gastronomie entstehen. Etwa 1,8 Millionen Euro werden für die „Music City“ investiert.

Arbeiten vor Wintersemester abgeschlossen

Die „Music City“ wird 8.200 Quadratmeter umfassen. Für die neuen Unterrichts-, Seminar- und Proberäume sind 1.700 Quadratmeter vorgesehen. Der Rest entfällt auf die „Klangfarbe“ und die „Bank Austria-Halle“-Planet Music.

Die Hauptarbeiten für die Umgestaltung der Mallebene im Turm B erfolgen über die Sommermonate. Die Fertigstellung ist mit Beginn Wintersemester 2012 geplant.

Akademie für junge Musiker

Betreiber der Wiener Popakademie ist die Johann Sebastian Bach Musikschule. Die Diplomstudiengänge für Jazz- und Popularmusik führt „Jam Music Lab - Conservatory for Jazz und Popular Music Vienna“ durch.

In der Pop-Akademie sollen 12- bis 18-jährige Jugendliche ausgebildet werden. Neben Instrumentalunterricht und Studioarbeit sind auch Workshops mit bekannten Musikern vorgesehen - mehr dazu in Erste Wiener Pop-Akademie startet im Herbst.

Im Herbst startet auch das erste Konservatorium für Jazz und Popularmusik, die „Jam Music Lab - Conservatory for Jazz and Popular Music“. „Die zentralen Aspekte des Studiums liegen in der Praxis-und Realitätsnähe“, präzisierte Direktor Marcus Ratka die Studienlinie. Die Aufnahmeprüfungen finden im kommenden September und Oktober statt.

Links:

• Gasometer City
• Johann Sebastian Bach Musikschule (www.bach-musikschule.at)
• Jam Music Lab - Conservatory for Jazz and Popular Music (www.jammusiclab.at)