Klimt-Musical im Künstlerhaus

Gerade erst hat das Belvedere den 150. Geburtstag des Malers Gustav Klimt gefeiert. Und während die Jubiläumsschau noch bis Jänner 2013 zu sehen ist, nähert sich mit der Wiederaufnahme von „Gustav Klimt - Das Musical“ schon ein weiterer Höhepunkt des Klimt-Jahres.

Das Musical bringt das Leben Klimts „in rasanten Bildern und ohne Zeit zum Atmen, aber mit realistischen und menschlichen Momenten“ auf die Bühne, wie es Regisseur Dean Welterlen formulierte. Vor drei Jahren begeisterten sich bei den Festspielen Gutenstein in Niederösterreich mehr als 9.000 Besucher für die österreichische Produktion.

Beste Voraussetzungen, um es in Wien auch mit den großen Häusern aufzunehmen, hofft Produzent und Autor Niki Neuspiel: „Wir sind rein private Veranstalter, es gibt keine Subventionen und keine großen Sponsoren.“ Die Hoffnung ruht nicht zuletzt auf dem klingenden Namen Klimt, dessen Jubiläumsjahr zum 150. Geburtstag in Form von Ausstellungen, Installationen und Souvenirartikeln vielerorts die Kassen klingen lässt.

Sabine Neibersch, André Bauer

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Linda Geier als Genius

Bei den Aufführungen im Künstlerhaus treten zumeist wieder jene Darsteller auf, die schon 2009 mit von der Partie waren, darunter die Hauptdarsteller Andre Bauer als Klimt und Sabine Neibersch als Emilie Flöge. Neu besetzt mit Linda Geider ist hingegen die Rolle des Genius, der verkörperlichten künstlerischen Seite des Malers.

Dass das Künstlerhaus eine gute Adresse für die Produktion ist, bestätigte auch Direktor Peter Bogner. Klimt war 1891 in den Künstlerverein eingetreten und feierte dort seine ersten Erfolge. Allerdings schied er nach turbulenten Jahren im Streit auch wieder aus dem Verein aus.

Sabine Neibersch, André Bauer

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Reise durch Klimts Leben

In dem Musical steht das beeindruckende Leben des berühmtesten Malers Österreichs im Mittelpunkt. Die Geschichte nimmt ihren Anlauf in Klimts Jugendtagen, schildert die erfolgreichen Jahre mit der „Künstler Compagnie“, erzählt von dramatischen Schicksalsschlägen wie dem Tod seines geliebten Bruders und lässt auch die Liebschaften mit seinen Modellen und die Beziehung zu seiner Muse Emilie Flöge nicht unbeachtet.

Klimts Gemälde, prachtvolle Kostüme und Multimedia auf der Bühne werden von Musik umrahmt, die in die berauschende Welt des Wiener Jugendstils und Gustav Klimts begleiten.

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