„Fensterbär“ am Gürtel gesichtet

Ein neuer tierischer Geselle hat sich in Wien gezeigt: Ein „Fensterbär“ sorgte in Rudolfsheim-Fünfhaus für Aufsehen. Fotos verbreiteten sich via Facebook sogar in die ganze Welt, die Zahl der Fans stieg und stieg.

Er blickte aus dem Fenster einer Wohnung am Sechshauser Gürtel in Richtung U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße. Einmal war er mit einem rot-weiß-roten Sonnenschirm ausgestattet, einmal trug er einen Hut oder ein T-Shirt. Manchmal stand auch ein Glas Schokoladecreme vor ihm.

Fensterbär

APA/Hans Klaus Techt

Reges Interesse am „Fensterbären“

Der lebensgroße Stoffbär hatte Freitagmittag schon mehr als 1.200 Anhänger auf einer Fanseite in Facebook. Medien aus dem Ausland brachten Berichte über den Bären, der seit Anfang Juli aus dem Fenster das Treiben auf der Straße beobachtete.

Sogar einen eigenen Song gibt es schon, komponiert von dem Gründer der Fanseite des Bären, Martin Schneidewind. „Der einsame Fensterbär“ heißt das Lied, von der Resonanz auf die Fanpage ist der Komponist überrascht. Einen so großen Erfolg habe er sich nicht erwartet.

Am Fenster einer WG

Der Plüschbär stand am Fenster einer Wohngemeinschaft. Vier Burschen leben in der Wohnung. Ein Motiv oder eine Botschaft hätten sie nicht gehabt, den Bären dorthin zu stellen. Man habe ihn einfach hingestellt und sich daran gefreut, wenn Passanten stehen geblieben seien, ihn fotografiert hätten und Mütter ihren Kindern den Bär gezeigt hätten.

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