Baby tot: Staatsanwalt ermittelt
Die Frau wurde am 22. Juli mit Blutungen im Spital aufgenommen. Bei ihrer Betreuung sei es zu Mängeln gekommen. Der Fötus kam tot zur Welt. Laut dem „Heute“-Bericht sei erst mit Verzögerung gehandelt worden, von einer Assistenzärztin wäre dann erst spät der diensthabende Oberarzt gerufen worden.
Eine Sprecherin des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) bestätigte am Mittwoch, dass die Hochschwangere am 22. Juli am frühen Nachmittag im KFJ mit Blutungen stationär aufgenommen worden sei. Es kam zu einer Plazentaablösung. Der Fötus sei bei dem durchgeführten Kaiserschnitt bereits tot gewesen.
Staatsanwaltschaft am Zug
Aus dem KAV hieß es, dass man den Vorfall sehr bedauere. Die Patientin und die Mitarbeiter der betroffenen Abteilung werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Bereits vorige Woche sei eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt worden.
Die Darstellung der Betroffenen und ihres Ehemannes in dem Medium decke sich aber nicht vollständig mit der Sachverhaltsdarstellung, hieß es. Es hätte sich um sehr komplexe Abläufe gehandelt. Details über etwaige Verfehlungen der Ärzte werden nicht kommuniziert.