Anwalt: Ermittlungen in Russland

Bei den Ermittlungen zum Verschwinden des Wiener Wirtschaftsanwaltes Erich Rebasso sind nun zwei Beamte des Bundeskriminalamts in Moskau tätig. Hinweise aus der Bevölkerung sind dagegen bisher ausgeblieben.

Zwei Männer werden von der Polizei gesucht, sie haben einen Wagen angemietet, der am Tatort gesehen worden ist. Dieses Auto wurde später bei der Mietwagenfirma sichergestellt, das Auto des Anwalts wurde auf einem Parkplatz in Simmering gefunden. In beiden Fahrzeugen wurden Blutspuren des Anwalts gefunden - mehr dazu in Anwalt: Blutspur auch in Mietwagen.

Die zwei Männer, die das Auto angemietet hatten, haben sich mit russischen Pässen ausgewiesen. Ob diese Dokument echt oder gefälscht sind, soll jetzt geklärt werden, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger am Samstag. Zwei Beamte des Bundeskriminalamtes sind deshalb nach Moskau gereist, um das Landeskriminalamt Wien bei ihren Ermittlungen zu unterstützen, bestätigte er einen Bericht des „Kurier“.

Keine Hinweise aus der Bevölkerung

Bisher sind aus der Bevölkerung noch keine brauchbaren Hinweise eingegangen, sagte Hahslinger. Keiner hat die Entführung und das Abstellen des Mercedes des Anwaltes auf einem Parkplatz in Simmering mitbekommen. Dort gab es zwar Videokameras, an der Stelle, wo der Wagen stand, waren diese aber nicht einsichtig.

Rebasso verschwand am 27. Juli. Am Nachmittag verließ er seine Kanzlei in der Wiener Innenstadt und wollte zu einem Auswärtstermin ins südliche Niederösterreich fahren. Er ging zu seinem Auto in der Tiefgarages auf dem Georg-Coch-Platz, seitdem fehlt von ihm jede Spur - mehr dazu in Anwalt vermisst: Polizei sucht Zeugen.

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