Erste vegane Boutique in Wien
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Kein Leder, keine Daunen, keine Kosmetikprodukte aus Tierversuchen - stattdessen Schuhe aus Kork und Kunstleder und Kleidung aus pestizidfreier Bio-Baumwolle, Pinien- und Eukalyptusfasern: Bei den angebotenen Produkten „wurde besonders auf ökologische Herstellung geachtet und kein Tier ausgebeutet oder getötet“, sagte Geschäftsführerin Jasmin Schister. Zudem werden ausschließlich Fairtrade-Produkte gehandelt.
„Ich arbeite immer mit kleinen Unternehmen zusammen, die auf Tierversuche verzichten“, sagte Schister in Hinblick auf die angebotenen Kosmetikprodukte. Bei Kleidung sind ihr „fairer Handel und pestizidfreie Materialen sehr wichtig“. Und so gibt es im Geschäft neben Herrensandalen mit einer Sohle aus recycleten Autoreifen, etwa Bio-Aftershave, vegane Kondome und Unterwäsche aus pestizidfreier Baumwolle.
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Vom Internet in die Josefstadt
Die Veganerin war meist vergeblich auf der Suche nach entsprechender Kleidung, „die auch hip ist“, und griff zur Selbsthilfe. Sie gründete im Juni 2008 einen Online-Handel für vegane Produkte.
Das neue Geschäft in der Josefstädter Straße biete nun die Möglichkeit, „die Produkte auch anzugreifen, was im Internet ja nicht möglich ist“, so Schister. Zudem möchte sie auch Leute ansprechen, die noch nie „ökologisch eingekauft haben und sie so zum Umdenken animieren“.