Lenker stürzte mit Pkw in Hafenbecken
Aus vorerst ungeklärter Ursache war der 54-jährige Mann mit seinem Wagen über die Hafenmauer gefahren - und so aus acht bis zehn Meter Höhe ins Wasser gestürzt, wie ein Sprecher des ÖAMTC mitteilte.
APA/ÖAMTC
„Der Lenker hatte einen Schutzengel. Er konnte sich aus dem Auto befreien. Ein Fischer hat ihn gesehen und ihm eine Sicherungsleine zugeworfen, weil sich der Mann dort nicht aus dem Wasser ziehen konnte“, erklärte der Sprecher. Der Mann war rund eine halbe Stunde im Wasser.
Feuerwehr
Mann wurde unterkühlt in Spital gebracht
Taucher der Feuerwehr brachten den Mann an das nächstgelegene Ufer. „Aufgrund der schwierigen Aufstiegverhältnisse wurde die ansprechbare Person sowie der anwesende Notarzt mittels Mehrzweckboot in den Winterhafen gebracht, wo er in den Rettungswagen aufgenommen werden konnte“, hieß es von der Feuerwehr. Der Lenker des Pkw wurde mit Abschürfungen und einer Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht.
„Er hat sich am Seil angehalten bis Rettung und Feuerwehr gekommen sind. Gott sei Dank ist alles in Ordnung“, sagte der Fischer gegenüber „Wien heute“. Was die Ursache des Unfalls war, sollte am ehesten eine Befragung des Unglückslenkers ergeben.
ORF
Auch zweites Auto gefunden
Im Zuge der Bergungsaktion wurde auch ein zweites Auto von den Einsatzkräften im Hafenbecken entdeckt. Es wurde ebenfalls aus dem Wasser geborgen. Der Citroen war aber laut Einsatzkräften schon länger unter Wasser.
Laut Polizei ist das Auto als gestohlen gemeldet. Ob der Wagen für ein Verbrechen benützt wurde, wird derzeit noch geprüft. Die Suchhunde der Polizei hätten jedenfalls nicht auf Leichengeruch im Auto angeschlagen, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger.