Schwedenbomben-Firma offenbar gerettet

Der Wiener Süßwaren-Hersteller Niemetz, bekannt durch die Schwedenbomben, kann sich offenbar aus finanziellen Schwierigkeiten retten. Das Grundstück der Fabrik soll verkauft und dann zurückgemietet werden.

Seit mehr als 120 Jahren produziert Niemetz in Wien Süßwaren. Seit August haben die Mitarbeiter ihren Lohn wegen der finanziellen Probleme des Unternehmens nur wöchentlich ausgezahlt bekommen. Seit Wochen hatte die Firma betont, dass kein Verkauf an einen internationalen Mitbewerber oder das Absiedeln vom Standort in Wien-Landstraße in Frage kämen - mehr dazu in Niemetz will in Wien bleiben (wien.ORF.at; 10.8.2012).

Niemetz Schwedenbomben

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Schwedenbomben sollen weiterhin in Wien-Landstraße produziert werden

Käufer hat Angebot gelegt

Nun sollen durch den Verkauf des Firmengrundstücks in der Aspangstraße gleich zwei Fliegen auf einen Schlag getroffen werden. Mit dem Verkaufserlös kann der finanzielle Engpass der Firma bewältigt werden. Durch den Deal, nach dem Verkauf das Grundstück zurückzumieten, bleibt der Wiener Standort erhalten.

Über den Kaufpreis ist laut Firmenanwalt Stephan Nitzl Stillschweigen vereinbart worden. Verhandlungen über Vertragsdetails laufen derzeit noch. Fakt ist aber, dass es einen Käufer gibt, der ein verbindliches Angebot gelegt hat und dass die Firmenleitung das Angebot verbindlich angenommen hat, so Nitzl.

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