Rund 1.000 Parkpickerlstrafen täglich

Nach eineinhalb Wochen Parkpickerl hat sich die tägliche Strafquote derzeit bei rund 1.000 eingependelt. Weiters hat sich gezeigt, dass Parkpickerlzonen nicht überall eindeutig sind und Vandalismus gegen Pendler laut Polizei nicht zugenommen hat.

Rund 1.800 Strafzettel wurden am Donnerstag letzter Woche ausgestellt. So viele waren es in der ersten Woche an keinem weiteren Tag. Die Zahl habe sich derzeit bei rund 1.000 täglich eingependelt, so Johann Brigl von der Parkraumüberwachung. Etwa ein Drittel der Beanstandungen betrifft demnach den Bezirk Meidling und da vor allem den Bereich Wienerberg und Untermeidlinger Straße.

Manche Autofahrer noch verwirrt

Die Parkpickerlzonen sorgen bei Autofahrern auch immer wieder für Verwirrung. So herrscht offenbar in der Karplusgasse eine unklare Situation für die Autofahrer. Denn die eine Seite gehört zur zahlungspflichtigen Zone, die andere zum parkpickerlfreien Bezirk Favoriten.

Parkpickerl: Jetzt wird gestraft

ORF/Julia Korponay

Für Aufregung sorgten Sabotageakte gegen Autos, die offenbar Pendlern gehören, in Ottakring. In der Gallitzinstraße ließen unbekannte Täter die Luft aus den Reifen. Laut Polizei gab es aber bisher nicht auffallend mehr Anzeigen wegen Vandalismus.

Pröll: „Ausweitung unfreundlicher Akt“

Am Mittwoch war eine Diskussion zwischen Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und dem niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) entstanden. Pröll bezeichnete es als „unfreundlichen Akt“, sollten die Parkpickerlzonen in Wien nochmals ausgeweitet werden - mehr dazu in Pröll warnt vor Ausweitung.

Häupl schloss eine große Erweiterung der Parkpickerlzonen aus. Er wolle mit Niederösterreich und dem Burgenland bis November ein gemeinsames Verkehrskonzept ausarbeiten - mehr dazu in Häupl kontert Pröll-Kritik.

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