Billige Garagen: Kontingent ausgeschöpft

Zwei Wochen nach dem Beginn der Aktion zu billigerem Parken in Parkgaragen sind einige Kontingente schon ausgeschöpft. Bei der Aktion von Stadt Wien und Wirtschaftskammer können bis zu 30 Prozent Kosten gespart werden.

Die bereits ausgebuchten Garagen stehen in den neuen Parkpickerlzonen; etwa in der Sandleitengasse, am Meidlinger Markt, am Ludo-Hartmann-Platz und auf der Jörgerstraße.

Andere Garagen stehen kurz davor ausgebucht zu werden, etwa die Wifi-Garage am Währinger Gürtel: Es sind bereits an die 400 Plätze vergeben, von 3.600, die es insgesamt gibt, heißt es aus der Wirtschaftkammer und damit sei man einmal zufrieden.

Kostenersparnis bis 30 Prozent

Allerdings gibt es eine deutlich höhere Nachfrage nach Dauerparkplätzen, von denen 1.500 vergeben werden. Der Rest sind die weniger nachgefragten Nachtparkplätze. Die Aktion ist mit 30. November befristet und gilt für Neuanmeldungen in den Garagen. Die Kostenersparnis beträgt zwischen 20 und 30 Prozent.

Die Aktion war vor zwei Wochen von der Stadt Wien und der Wirtschaftskammer gestartet worden - mehr dazu in Parkpickerl bringt Garagenplatz-Aktion (wien.ORF.at; 29.9.2012).

Diskussionen um Erweiterung

Die teilweise Einführung der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen in den Bezirken Meidling, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring und Hernals sorgt seit rund zwei Wochen für Gesprächsstoff. Die Anrainer außerhalb der Zonen leiden unter der Parkplatznot, etwa in Währing, wo im Frühjahr bei einer Volksbefragung das Parkpickerl abgelehnt wurde. Die Grünen haben deshalb eine Sondersitzung der Bezirksvertretung einberufen - mehr dazu in Währinger Grüne wollen Parkpickerl.

Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) hatte die mögliche weitere Ausdehnung der Kurzparkzonen als „unfreundlichen Akt“ bezeichnet, Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hatte darauf von „kleinen Adaptierungen“ gesprochen - mehr dazu in Häupl kontert Pröll-Kritik.

Die mögliche weitere Ausdehnung des Parkpickerls war zuvor von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) ins Gespräch gebracht worden, sie hatte kurz nach der Einführung der Kurzparkzonen in den betroffenen fünf Bezirken eine positive Bilanz gezogen - mehr dazu in Vassilakou: Parkpickerl in ganz Wien.

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