Kunden mit mobiler Pflege sehr zufrieden

Knapp 6.000 Mitarbeiter des Fonds Soziales Wien (FSW) sind täglich in rund 14.500 Wiener Haushalten tätig. Eine erstmals durchgeführte Befragung zeigte hohe Zufriedenheit mit dem Service, brachte aber auch einige Kritikpunkte ans Tageslicht.

Die Einhaltung der vereinbarten Zeiten und die häufigen Wechsel der Betreuungspersonen sind jene Punkte, die in der Befragung am häufigsten kritisiert wurden. FSW-Geschäftsführer Peter Hacker versprach, die Dienstpläne künftig so gut wie möglich abzustimmen. Was die Pünktlichkeit betreffe, werde ein neues System entwickelt, mit dem die Kunden wenigstens rechtzeitig über eine Verspätung informiert werden können.

Freundlichkeit und Sauberkeit punkteten

Sehr zufrieden waren die Befragten mit dem Kundenservice (96 Prozent) und der mobilen Pflege (95 Prozent). Sehr gut abgeschnitten haben auch die Punkte „Eingehen auf persönliche Bedürfnisse“, „Freundlichkeit“ sowie „Sauberkeit und Ordentlichkeit“. Fast neun von zehn Befragten fanden auch die Höhe des Kostenbeitrags fair und angemessen.

Pflegerin verbindet Mann den Unterschenkel.

Fotolia/Gina Sanders

Letzteres ist ein Ergebnis, der sogar Hacker überraschte: „Ich gebe zu, die Befragung ist besser ausgefallen, als wir eigentlich vermutet hatten. Am meisten freut uns das Ergebnis mit den Kostenbeiträgen.“ „Das Ergebnis belegt, dass Wien mit dem Geriatriekonzept auf dem richtigen Weg ist“, so Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ).

4.000 Fragebögen ausgewertet

Für die Umfrage wurden insgesamt mehr als 17.000 Menschen befragt. Knapp 4.000 Fragebögen wurden retourniert. Das entspricht einer Rücklaufquote von rund 22 Prozent.

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