Fahndung nach zwei Vergewaltigern

Die Wiener Polizei fahndet nach zwei Männern, die in den vergangenen Wochen in Wien-Donaustadt zwei junge Frauen überfallen und vergewaltigt haben. Die Täter hatten Masken getragen, Schwerpunktaktionen der Polizei waren bisher erfolglos.

In beiden Fällen hatten die Täter die Dunkelheit ausgenützt. Der erste Tatort lag in der Melangasse, eine 24-Jährige wurde am 25. September kurz nach 3.00 Uhr früh auf dem Nachhauseweg überfallen. Zwei mit Sturmhauben maskierte Männer zerrten die Frau in einen angrenzenden Park. Neben einem Kinderspielplatz fielen die Täter über ihr Opfer her.

Keine Spuren von Tätern

Rund zwei Kilometer vom ersten Tatort entfernt, geriet am 13. Oktober kurz vor 4.00 Uhr in der Steigenteschgasse eine 20-Jährige in die Hände der Vergewaltiger. Laut „Kronen-Zeitung“ hatte sie sich gerade von einer Freundin verabschiedet, als ihr einer der Männer ein Messer an den Hals hielt und sie so in den Innenhof einer Wohnhausanlage zwang. Dort wartete bereits der zweite Maskierte.

Beide Opfer haben Verletzungen erlitten, beide meldeten sich aber trotz schweren Schocks rasch bei der Polizei und erstatteten Anzeigen. Die Täterbeschreibungen blieben wegen der Maskierungen aber sehr vage.

Die Polizei fahndet mit Nachdruck. „Eine große Anzahl von Polizisten in Zivilkleidung durchstreift den Bezirk, bis jetzt sind die Aktionen aber negativ verlaufen“, sagte ein Sprecher der Wiener Polizei.