Donauinselfest: Überraschungen zum Jubiläum

Mit dem neuen Projektleiter Thomas Waldner wird das 30. Donauinselfest vom 21. bis 23. Juni 2013 über die Bühnen gehen. Er kündigte bei seiner Präsentation „Überraschungen“ an, neue Impulse soll es etwa im Gastronomiebereich geben.

Die Jubiläumsausgabe soll gebührend gefeiert werden, doch mit Details hielt sich Waldner bedeckt: „Wir haben einige Überraschungen parat, aber dazu kann ich jetzt noch nichts sagen.“ Das Programm werde im Frühjahr 2013 präsentiert. Sein Ziel: „Was wir wollen, ist, dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei ist.“

Andreas Gabalier bei Konzert in der Wiener Stadthalle im Mai 2012

APA/Herbert Pfarrhofer

Andreas Gabalier ist Fixstartet beim Donauinselfest 2013

Mehr Kinder- und Sportprogramm

Einen Fixstarter gibt es allerdings schon: Volksmusikstar Andreas Gabalier hat nach seiner heurigen Absage bereits versprochen, nächstes Jahr aufzuspielen. Zudem steht bereits fest, dass das Sport-, Familien- und Kinderprogramm am Nachmittag ausgebaut und das Sicherheitskonzept beibehalten werden soll.

Auch den „Rock the Island“-Contest wird es wieder geben. Dabei können die Teilnehmer Auftritte beim Donauinselfest gewinnen. Zudem plant der Neo-Organisator im Gastronomiebereich „neue Impulse“ zu setzen.

Die Anzahl der Bühnen sei derzeit in Planung, so Waldner, im " Großen und Ganzen" werde das Fest so bleiben, wie es jetzt sei. Heuer traten rund 2.000 Künstler auf zwölf Bühnen auf.

Christian Deutsch und Thomas Waldner

Donauinselfest/Christian Jobst

Der neue Projektleiter Thomas Waldner mit SPÖ-Landesparteisekretär Christian Deutsch

Nachfolger von Sascha Kostelecky

Der 28-jährige Thomas Waldner tritt die Nachfolge von Sascha Kostelecky an. Dieser wolle sich nach neun Jahren Donauinselfest-Organisation beruflich neu orientieren, so Christian Deutsch, Landesparteisekretär der Wiener SPÖ, die das Donauinselfest veranstaltet. Der Neo-Projektleiter war bisher in der Organisationsabteilung der SPÖ Wien tätig und in den vergangenen Jahren auch an der Produktion des Donauinselfestes beteiligt.

Deutsch verkündete am Donnerstag außerdem, dass das Donauinselfest weiterhin kostenlos besucht werden könne. Er erklärte auch den Hintergrund der Ankündigung: Da das 30. Donauinselfest der Start in eine neue Ära sein soll, seien die bisherigen Veranstaltungen evaluiert worden. Dabei wurde auch überlegt, unter anderem angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Eintrittsgeld zu verlangen, was letztendlich aber doch wieder verworfen wurde.

Unterstützung bleibt gleich

Für die Jubiläumsausgabe werde auch nicht um mehr finanzielle Unterstützung bei der Stadt angesucht, so Deutsch: „Ich gehe davon aus, dass wir die Förderung, die wir 2012 erhalten haben, auch 2013 erhalten werden.“ Heuer gab es Mittel in der Höhe von 1,3 Millionen Euro. Das heurige Festbudget betrug 4,2 Millionen Euro, wobei der überwiegende Teil von Sponsoren getragen wurde.

Das Donauinselfest 2012 lockte drei Millionen Menschen auf das Areal zwischen Nord- und Reichsbrücke. Der abschließende dritte Festtag am Sonntag erwies sich dabei als der besucherstärkste Tag - mehr dazu in Drei Mio. Besucher bei Donauinselfest (wien.ORF.at; 24.6.2012).

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