Glööckler verlobt sich bei Opernball
„Selbstverständlich hat er ‚Ja‘ gesagt, er hatte ja gar keine andere Wahl“, sagte Glööckler über die Reaktion seines Partners. „Wir müssen jetzt wirklich bald heiraten. Das geht so nicht mehr weiter“, sagte der deutsche Designer gegenüber Radio Wien - mehr dazu in Opernball: Die Sager der Promis. Ein Termin für die Hochzeit steht noch nicht fest.
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Imperialer Auftritt mit Kutsche
Glööckler hatte am Donnerstag seine Ankündigung, prunkvoll zum Opernball zu kommen, wahr gemacht. Er fuhr mit einer Kutsche samt Bodyguards und persönlichen „Lakaien“ vor. In einer imperialen Inszenierung kam er zum Opernball und stahl Richard Lugner die Show.
Vor dem Hotel Sacher ging das Schauspiel los: Begleitet von „Lakaien“ und Bodyguards fuhr er mit einer Kutsche vor die Staatsoper. Der Trubel rund um den Modemacher war entsprechend groß: Ohne Sicherheitsbeamte und Polizei hätte er kaum den Weg in die Oper gefunden. „Es ist vor allem eng hier, aber ich freue mich natürlich, am Opernball zu sein“, sagte er. Immerhin hatte er gleich zwei Jubiläen zu feiern.
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Prunk-Frack und Glitzer im Gesicht
Glööckler war in einem selbst entworfenen Prunk-Frack gekommen und hatte sein Gesicht mit Glitzersteinen übersät. Welche Steine es sind, wollte der Designer nicht verraten, aber: „Wenn ich sie trage, dann sind sie sehr wertvoll.“ Begleitet wurde der Deutsche von der im Stil einer schrillen „Sisi“ ausstaffierten Xenia „Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen“ mit Sternenspangen in der kunstvoll hochgesteckten Frisur und einer grellpinken Robe. „Sie sieht auch aus wie eine Kaiserin“, freute sich der Paradiesvogel.
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Besuch als „Hommage an Kaiserin Sisi“
Seinen Besuch am Opernball bezeichnete Glööckler im Vorfeld auch als „Hommage an Kaiserin Sisi“. An Sisi fasziniere ihn vor allem ihre vielen Facetten: „Ein bisschen wie Harald Glööckler. Aber würde sie tatsächlich leibhaftig den Ball besuchen, sie wäre dort die absolute Königin.“
Dabei wurde nichts dem Zufall überlassen, seinen Auftritt hatte er gemeinsam mit seinem Team genau geplant. „Mein ganzes Leben ist total durchorganisiert, da bin ich wohl typisch deutsch. Aber anders geht es einfach nicht. Ich strebe nach Perfektion. Zwar wird man niemals perfekt sein, weil man ja ein Mensch ist, aber man kann versuchen, keine Fehler zu machen“, meinte der Designer.
Lugner-Gästen die Show gestohlen
Vor einem Zusammentreffen mit Richard Lugner hatte sich der Designer im Vorfeld trotz der Attacken des Baumeisters - „Vögel wie den Herrn Glööckler gibt es jedes Jahr. Diese Leute sagen immer im Vorfeld, sie bringen die großen Stars. Und zum Schluss kommt genau er selbst. Der Tätowierte“ - nicht gefürchtet: „Herr Lugner ist ein netter älterer Herr mit gutem Benehmen und ein Botschafter für den Opernball. Außerdem werden sich unsere Wege kaum kreuzen. Wir sitzen unten und Herr Lugner ja ganz oben. Aber ich wünsche ihm einen schönen Opernball.“
Tatsächlich stahl Glööckler Lugner auf dem Roten Teppich die Show. Fast unbeachtet ging Lugner mit Mira Sorvino und Gina Lollobrigida in die Staatsoper, vom Blitzlichgewitter der vergangenen Jahre konnte nicht die Rede sein.
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Link:
- Die schönsten Bilder vom Opernball (wien.ORF.at; 7.2.2013)
- Hollywood-Flair beim Opernball (wien.ORF.at; 7.2.3013)
- Mira Sorvino von Wien begeistert (wien.ORF.at; 6.2.2013)