Weniger Vandalismus bei Wiener Linien

Der Vandalismus in Fahrzeugen der Wiener Linien ist im Vorjahr im Vergleich zu 2011 um rund 37 Prozent zurückgegangen. Das gaben die Wiener Linien am Sonntag bekannt. Regelmäßige Vorträge an Wiener Schulen hätten Wirkung gezeigt.

„Uns ist Prävention und Aufklärungsarbeit in Zusammenhang mit Sicherheit für Schülerinnen und Schüler ein großes Anliegen. Umso mehr freut es uns, wenn wir mit unseren Maßnahmen ein Umdenken bei Eltern und Kindern erreichen“, sagte Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Vorträge in Schulen gemeinsam mit Polizei

Rund 2.425 Schülerinnen und Schüler besuchten im Vorjahr Vorträge, die die Wiener Linien gemeinsam mit der Wiener Polizei veranstalteten. Sie sollen den Schulweg sicherer machen und das richtige Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln vermitteln. Angesprochen wurden dabei zahlreiche Sicherheitsthemen wie etwa der Missbrauch der Notbremse und die Verunreinigung von Fahrzeugen.

Mit den Vorträgen wurden Kindern und Eltern die Folgen davon vor Augen geführt, etwa dass eine missbräuchliche Verwendung der Notbremse erhöhte Sturzgefahr für Fahrgäste bedeutet, den Betrieb unnötig aufhalten und mitunter tausende Fahrgäste wertvolle Zeit kosten kann. Nicht zuletzt stellen die Wiener Linien für das ungerechtfertigte Auslösen der Notrufeinrichtung 93 Euro in Rechnung.

Vandalismus: 60.000 Euro eingespart

Sichtbar ausgewirkt haben sich die Vorträge laut Wiener Linien bei den Beschmierungen in den Verkehrsmitteln. Im Vergleich zu 2011 ging die Zahl der Beschmierungen um 37 Prozent zurück. Damit sparten sich die Wiener Linien rund 60.000 Euro für deren Beseitigung ein.

Die Initiative soll heuer fortgesetzt werden. Neben Vorträgen an Schulen sollen im laufenden Jahr noch andere Institutionen an Bord geholt werden, die das Projekt mit unterstützen.

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