Life Ball sucht noch Debütanten

Der 21. Life Ball geht am 25. Mai unter dem Motto „1.001 Nacht“ über die Bühne. Bei der Eröffnung vor dem Rathaus werden wieder 100 Debütanten-Paare einziehen. Interessierte Paare können sich noch bis 28. Februar bewerben.

Die Debütantinnen und Debütanten kommen jedes Jahr in den Genuss spektakulärer Outfits: Sie beeindruckten etwa im Jahr 2011 passend zum Thema „Luft“ mit magenta-farbenen Flamingo-Hüten, 2012 trugen sie in Anlehnung an das Thema „Feuer“ 600 beleuchtbare Flammen als Kopf- und Handschmuck. „Was es heuer sein wird, verraten wir noch nicht. Aber es hat mit dem Thema 1.001 Nacht zu tun“, sagte Doris Pommerening vom Life Ball.

Einige Kriterien zu erfüllen

Choreographiert und geleitet werden die Jungdamen und -herren bei der Eröffnung wieder von Thomas Schäfer-Elmayer. Interessierte Paare müssen zwischen 18 und 29 Jahren alt sein und mindestens einen Silber-Tanzkurs abgeschlossen haben.

Die Bewerbung läuft noch bis 28. Februar, das Casting findet dann am 3. März satt. „Die Debütantenpaare leisten nicht nur einen Beitrag zur guten Sache, sondern haben auch die einmalige Chance die gesamte Eröffnung aus nächster Nähe mit zu erleben“, hieß es aus dem Life Ball-Büro.

„Mit Fantasie und Kreativität Leben retten“

„Ein wirklich opulentes Thema“ hat Organisator Gery Keszler für den 21. Life Ball angekündigt, der unter dem Motto „1.001 Nacht – Es braucht die Nacht, um die Sterne zu sehen“ steht. „Mit Fantasie und Kreativität Leben zu retten ist eine wunderschöne Metapher zum Life Ball. Scheherazade rettet ihr Leben ja Nacht für Nacht, indem sie dem Sultan jedes Mal eine fantasievolle Geschichte erzählt“, so Keszler.

Er ist davon überzeugt, dass sich auch die Life Ball-Gäste darauf freuen werden, am 25. Mai selbst ihre eigene Fantasie und Kreativität im eventgerechten Umgang mit der Welt von Ali Baba bis Sindbad zeigen zu können.

Keszler: „Wichtig, dass Life Ball erfolgreich“ bleibt

So etwas wie ein wichtigstes Projekt in all den Jahren ist für Keszler nicht auszumachen, „aber ein großer Schwerpunkt ist weiterhin die Vermeidung Mutter-Kind-Übertragung.“ Nicht nur für den Verein selbst, weltweit sei es das nächste ehrgeizige Ziel, bis 2015 diese Übertragungsart des HI-Virus endgültig Vergangenheit werden zu lassen.

„Wir investieren sehr viel in Partnerschaften mit der Clinton-Foundation“, so Keszler Sie wurde von Ex-US-Präsident Bill Clinton initiiert und beinhaltet das Projekt Clinton Health Access Initiative (CHAI). In diesem Zusammenhang flossen etwa 2012 525.000 Euro an CHAI. Das Geld wurde unter anderem in Uganda und Sambia dafür verwendet, HIV-positiven Schwangeren eine Geburt ohne Übertragung des Virus auf das Neugeborene zu ermöglichen.

Der Organisator des Life Balls ist für das Event am 25. Mai bereits im Dauereinsatz. „Irgendwann einmal werde ich genug Pause haben, jetzt ist es mir wichtig, dass der Life Ball weiterhin erfolgreich weitergeht“, sah er die Zeit der Ruhe erst in der Zukunft.

Links:

• Life Ball: Werbemaschinerie angelaufen (wien.ORF.at; 17.1.2013)
• Life Ball 2013