Immer mehr Personen in Schulungen
Bei der Summe von arbeitslos gemeldeten Personen und Kursteilnehmern hat es im Februar im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 8,2 Prozent gegeben. Mehr als die Hälfte der AMS-Kunden hat höchstens einen Pflichtschulabschluss, oberstes Ziel ist daher laut AMS-Chefin Petra Draxl, „vor allem gering Qualifizierten zu einem Bildungsabschluss zu verhelfen“.
Starke Zunahme in Bau- und Tourismuswirtschaft
Laut AMS witterungsbedingt ist die Arbeitslosigkeit in der Baubranche im Februar stark angestiegen (plus 9,8 Prozent), im Tourismus gab es einen Anstieg von 3,2 Prozent. In beiden Bereichen rechnet das AMS aber mit einer baldigen Entspannung. Im Einzelhandel gab es um 1,1 Prozent weniger Arbetislose als im Februar 2012.
Bei den Unter-25-Jährigen liegt die Zunahme der Arbeitslosigkeit laut AMS mit 0,8 Prozent deutlich unter dem Gesamtzuwachs, die Zahl der unter-20-jährigen Arbeitslosen ist sogar um 10,6 Prozent kleiner geworden.
Debatte: Kein Ausweg aus der Krise?
Die Zahl der offenen Stellen, die die Wiener Unternehmen dem AMS im Februar gemeldet haben, ist geringfügig gewachsen (plus 0,8 Prozent), das AMS hat um 4,1 Prozent mehr Stellen mit einer passenden Arbeitskraft besetzen können.
Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau
In ganz Österreich waren Ende Februar 404.006 Personen ohne Job. Die Zahl der Schulungsteilnehmer erhöhte sich um 7.209 auf 77.605 - mehr dazu in Um 6,2 Prozent mehr Arbeitslose (oesterreich.ORF.at).
Wegen der gestiegenen Arbeitslosigkeit ist das AMS Wien „am Limit“. Immer mehr Menschen kommen in die AMS-Stellen, das führt auch zu Aggression und Gewalt - mehr dazu in AMS Wien „am Limit“ (wien.ORF.at; 30.1.2013).