Baustellen: Stadt verspricht Ausweichrouten

Der diesjährige Baustellensommer umfasst 14.000 Projekte, von denen die wenigsten Einfluss auf den Verkehr haben sollen. Auf das Verkehrsgeschehen tatsächlich Einfluss haben werden etwa 378 Baustellen. Die Stadt versprach Ausweichrouten.

In diesem Jahr werden 121 Millionen Euro in das Wiener Straßennetz investiert. Laut Angaben der Stadt sind 6.855 Straßen mit einer Gesamtlänge von 2.765 Kilometern im Straßennetz enthalten. Die Stadt versprach, dass es für jede Baustelle eine baustellenfreie Ausweichroute geben wird.

Als umfangreichste Bauvorhaben stufte die Stadt die Baustellen Burggasse und Lerchenfelder Straße in Neubau, Hernalser und Währinger Gürtel in Währing, Gürtelbrücke in Währing, Kreuzungsplateau Linzer Straße/Hütteldorfer Straße in Penzing sowie Hauptbahnhof mit den Standorten Arsenalstraße (Landstraße), Gudrunstraße und Sonnwendgasse (jeweils Favoriten) ein.

Großbaustellen in Wien im Sommer 2013

APA-Grafik/Margit Schmitt

Einige Baustellen in Wien werden für Verkehrsbehinderungen sorgen

Projekte werden fortgesetzt

Teilweise haben die Baustellen bereits begonnen und werden in diesem Sommer fortgesetzt, etwa die Arbeiten an Wasserrohren unter dem Hernalser und dem Währinger Gürtel - mehr dazu in Wasserrohrtausch am Gürtel (wien.ORF.at; 10.4.2013).

Die Arbeiten an der Gürtelbrücke wurden aufgrund der Alpine-Pleite aber eingestellt. In den Sommermonaten sollten dort die Arbeiten durchgeführt werden, die die größten Auswirkungen auf den Verkehr gehabt hätten - mehr dazu in Arbeiten an Gürtelbrücke gestoppt (wien.ORF.at).

Arbeiten der Wiener Linien

Auch die Wiener Linien nutzen den Sommer zu umfangreichen Arbeiten, zu Behinderungen kommt es deshalb vor allem in der Währinger Straße, wo die Gleisanlagen saniert werden. Fünf Straßenbahnlinien sind betroffen, der untere Teil des Knotenpunkts Schottentor wird nicht angefahren - mehr dazu in Wiener Linien: Ausfälle im Sommer.

ASFINAG investiert 54 Millionen Euro

Die ASFINAG investiert bei der Sanierung von Autobahnen in Wien heuer rund 54 Millionen Euro. Im Mittelpunkt steht einmal mehr die Südosttangente, die Anschlussstelle Landstraßer Gürtel soll mit Jahresende neu gestaltet dem Verkehr übergeben werden. Der Verkehr von und zur Tangente soll von der Kreuzung und der Straßenbahnlinie 18 entflochten werden, hieß es von der ASFINAG.

Bereits freigegeben ist die Unterführung „Eurogate“, damit kann der Verkehr von der Tangente auf den Gürtel und umgekehrt fließen - mehr dazu in A23: „Eurogate“ soll Entspannung bringen (wien.ORF.at, 28.3.2013).

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