Radwegpflicht fällt in Operngasse

Der erste Radweg in Wien, für den die Benützungspflicht fällt, führt durch die Operngasse in Wieden. Ab Mitte Mai können Radfahrer zwischen Karlsplatz und Heumühlgasse auch die Busspur benützen, falls der Radweg überlastet ist.

Busspur in der Operngasse

ORF

Radler künftig auch auf Busspur

Das Ende der sogenannten Radwegbenützungspflicht ist durch eine Novelle in der Straßenverkehrsordnung möglich, die seit Ostern gültig ist. Derzeit prüft die zuständige MA 46, auf welchen Wiener Straßen die Radfahrer bei Überlastung auch auf die Fahrbahnen ausweichen dürfen - mehr dazu in Wo fällt Radweg-Benützungspflicht?.

Den Anfang macht nun das Teilstück des Radwegs in der Operngasse und der Margaretenstraße zwischen Karlsplatz und Heumühlgasse, die entsprechenden Hinweisschilder werden in den nächsten Tagen montiert, wie nun bekannt wurde.

Vassilakou ließ mit Ring aufhorchen

Zur Diskussion stehen unter anderem auch die Radwege in der Argentinierstraße in Wieden und in der Wasnergasse in der Brigittenau. Eine Entscheidung soll es bis Mitte Mai geben.

Die grüne Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou hatte sich in der Vorwoche im Gemeinderat dafür ausgesprochen, auch auf der Ringstraße die Benützungspflicht für den Radweg aufzuheben. Dies hatte heftige Proteste der Oppositionsparteien zur Folge.

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