Salzburg-Wahl: Häupl schweigt vorerst

Sehr erfreut hat sich Wiens ÖVP-Landesparteichef Manfred Juraczka über das Abschneiden seiner Salzburger Parteikollegen bei der Landtagswahl am Sonntag gezeigt. Die Wiener SPÖ und Landeshauptmann Michael Häupl (SPÖ) wollten sich zum Wahlergebnis vorerst nicht äußern.

„Die Serie an Erfolgen setzt sich fort. 2013 wird und ist das Jahr der ÖVP“, sagte Juraczka. Er zeigte sich außerdem zuversichtlich: „Wir erwarten uns Rückenwind für die Nationalratswahl.“ Die Wiener SPÖ und Landeshauptmann Michael Häupl (SPÖ) wollten sich am Sonntag gegenüber der APA zum Wahlergebnis nicht äußern.

FPÖ und Grüne wie ÖVP erfreut

FPÖ-Obmann und Wiener Parteichef Heinz-Christian Strache hat sich am Sonntag höchst erfreut über die Stimmenzuwächse für die FPÖ gezeigt, auch wenn diese hinter den Grünen auf Platz vier im Salzburger Landtag landen werden. Das Plus sei „keine Selbstverständlichkeit“, sagte Strache gegenüber dem ORF. Strache war auch hoch erfreut, dass seine Prognose, wonach die FPÖ in Salzburg nach jüngsten Wahlschlappen in Tirol und Kärnten wieder Zugewinne einfahren werde, zutreffend gewesen sei.

Der Klubobmann der Wiener Grünen, David Ellensohn, freute sich über den Zuwachs seiner Partei. „Das Ergebnis beweist, dass die Leute die Nase voll haben von dieser rot-schwarzen Packelei und von diesen Finanzskandalen. Und Grün wird dafür belohnt, dass wir die einzige Partei sind, die zu Recht von sich behaupten kann, absolut korruptionsfrei zu sein“, analysierte er.

Burgstaller tritt zurück

Die Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) zog die Konsequenzen aus ihrer Schlappe bei der Landtagswahl. Sie ziehe sich aus der Politik zurück, sagte sie am Sonntagnachmittag. Ihre SPÖ verlor bei der Wahl fast 16 Prozentpunkte und rutschte auf knapp 24 Prozent und Platz zwei ab.

Auch die ÖVP verlor deutlich, wurde aber mit rund 29 Prozent stärkste Kraft. Die Grünen konnten ihre Stimmen fast verdreifachen und kamen auf mehr als 20 Prozent. Die FPÖ gewann ebenfalls hinzu, musste sich mit 17 Prozent aber mit Platz vier begnügen. Das Team Stronach schaffte mit rund acht Prozent den Einzug in den Landtag - mehr dazu in news.ORF.at.

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