Neues Mittel gegen Taubenplage

Wiener Wohnen testet ein neues Mittel zur Taubenabwehr in den Gemeindebauten. Am Schöpfwerk wird nächste Woche ein neues Gerät installiert. Ob es die erhoffte Wunderwaffe im Kampf gegen die Taubenplage ist, bleibt abzuwarten.

Es sieht aus wie ein Weberknecht und soll die Tauben in Zukunft von den Terrassen und Balkönen abhalten: das neue Tauben-Abwehrsystem am Schöpfwerk. Es stammt aus den USA wie Karin Zauner von Wiener Wohnen gegenüber wien.orf.at sagt: „Es besteht aus einem drehbaren Teller mit sehr dünnen Edelstahldrähten. Bei einem sehr geringen Luftzug bewegen sich diese und rotieren. Das hält die Vögel ab.“

Turmfalken haben nichts genützt

Nächste Woche werden zwei dieser Apparate mit einem Durchmesser von jeweils zweieinhalb Metern montiert. An erhöhten Punkten und Balkonen werden sie eingesetzt. Vogelnetze lehnt Wiener Wohnen grundsätzlich ab, da sich darin auch Singvögel verfangen können. Doch irgendeine Form von Taubenabwehr ist unbedingt notwendig, so Zauner: „Der Taubenkot verursacht Schäden auch am Gebäude und das ist natürlich für die Wohnqualität der Menschen im Gemeindebau abträglich.“

Schon seit Jahren sucht Wiener Wohnen wirksame Methoden gegen die Taubenplage. So wurden schon Turmfalken angesiedelt - das hatte sich aber nicht bewährt. Sollte sich die Methode bewähren, werden weitere Gemeindebauten damit ausgestattet.

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