Abschied von Peter Minich
Ein Publikumsliebling bis über den Tod hinaus: Auch bei seinem letzten Auftritt erwiesen zahlreiche Fans und Bewunderer Peter Minich die letzte Ehre. „Sein Charme, sein gutes Aussehen, seine Stimme. Das hat mir alles gefallen“, sagte eine Frau, die zu der Trauerfeier auf dem Zentralfriedhof gekommen war. „Mir bleibt er unvergesslich“, meinte ein anderer Besucher, der sich in das Kondolenzbuch eintrug.
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Neben zahlreichen Besuchern aus der Bevölkerung nahmen auch einstige Kollegen und Freunde an der Trauerfeier teil. So kamen etwa Volksoperndirektor Robert Meyer, Sängerkollege Harald Serafin oder Schauspielerin Christiane Hörbiger.
Zu den Klängen von „Grüß mir mein Wien“ hieß es auch für Minichs Witwe, Guggi Löwinger, Abschied nehmen. Das Publikum zollte dem Kammersänger dann noch einmal mit einem letzten Applaus Respekt. Minichs Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis in einem Ehrengrab beigesetzt.
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Minich wirkte fast 50 Jahre lang an der Volksoper
Der 1927 in St. Pölten geborene Peter Minich besuchte zunächst die HTL in Mödling und ließ sich zum Maschinenbau-Techniker ausbilden. Danach besuchte er das Reinhardt-Seminar und das Schubert-Konservatorium, nebenbei studierte er Gesang.
Volksoper Wien
Minich war Opern-, Operetten- und Musicalsänger. Fast 50 Jahre lang wirkte er an der Wiener Volksoper mit. Minich starb Ende Juli an den Folgen einer Lungenentzündung. Er wurde 86 Jahre alt - mehr dazu in Kammersänger Peter Minich ist tot.
Auch Abschied von ehemaligem Stadtrat Alois Stacher
Ebenfalls am Montag fand die Trauerfeier für den ehemaligen Gesundheitsstadtrat Alois Stacher statt. Der SPÖ-Politiker zeichnete von 1973 bis 1989 in Wien für die Gesundheits- und Sozialpolitik verantwortlich. Auf ihn gehen viele Neuerungen dieser Jahre zurück. Das Amt als Stadtrat legte er nach dem Bekanntwerden der Mordfälle im Lainzer Krankenhaus zurück - mehr dazu in Ex-Gesundheitsstadtrat Alois Stacher gestorben.