Sightseeing per Hubschrauber

Was in New York oder Rio schon seit langem Touristen geboten wird, soll nun auch in Wien verstärkt Zuspruch finden: Touristenrundflüge per Hubschrauber. Ein Flugunternehmen hat sich nun das Verkehrsbüro als Partner geholt.

„Mit einer Sightseeing-Flughöhe von 300 bis 500 Metern über Wien, gibt es alle zwei bis drei Minuten etwas Neues zu entdecken“, sagte Leopold Reidinger der Geschäftsführer der Aerial Helicopters, die nun ihr Angebot mit Hilfe des Verkehrsbüros breiter vermarkten will.

Hubschrauber Rundflüge über Wien

Verkehrsbüro Group/APA-Fotoservice/Haslinger

Im Vorjahr haben rund 400 zahlende Gäste Wien von oben gesehen

Gestartet wird auf dem Flugplatz Stockerau. Von dort aus geht es in 40 Minuten über die Donau nach Klosterneuburg. Die Donauinsel entlang gelangen die Touristen über die Lobau zum Riesenrad. Während des Rundfluges haben die Teilnehmer auch Blick auf den Augarten mit seinen Flaktürmen, ehe es beim Rückflug am Donauturm vorbei geht. „Direkt über das Stadtgebiet dürfen wir nicht fliegen. Dafür haben wir keine Erlaubnis“, hieß es von Aerial Helicopters gegenüber wien.ORF.at.

Hubschrauber Rundflüge über Wien

Verkehrsbüro Group/APA-Fotoservice/Haslinger

„Es wird ein Nischenangebot bleiben“

Der günstigste Rundflug - der rund 20 Minuten dauert und bis über die Freudenau führt - kostet 140 Euro pro Person. Der 40-minütige Rundflug macht das Doppelte aus. Im Vorjahr haben laut Auskunft von Aerial Helicopter rund 400 zahlende Gäste Wien von oben gesehen. Durch die Kooperation mit dem Verkehrsbüro sollen es künftig aber weit mehr werden.

„Es wird ein Nischenangebot bleiben“, wird Verkehrsbüro-Chef Martin Bachlehner im „Standard“ zitiert. Nachsattz: „Aber ein durchaus interessantes.“ Im Blick habe man vor allem Gäste aus dem arabischen Raum, die auch in anderen Städten eine besondere Vorliebe für Sightseeingtouren in luftiger Höhe zeigten. Auch an Geburtstags- oder Muttertagsangeboten werde noch gearbeitet.

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