Aus für Touristenbusse in der City

Durch ein neues Konzept wird Touristenbussen die Fahrt in der Wiener Innenstadt verboten. Ausnahmen soll es nur für Busse geben, die ein konkretes Fahrziel haben. Dafür brauchen die Fahrer eigene Zufahrtskarten.

Klagen über die zahlreichen Touristenbusse in der Innenstadt kamen von Anrainern sowie von den Wiener Linien, deren Busse nur schwer vorankommen. Die teilweise sehr engen Gassen waren durch die Touristenbusse verstopft, Staus waren die Folge.

Hop-On-Hop-Off-Busse und Reisebusse werden durch das neue Konzept nicht mehr in der Innenstadt fahren dürfen. Reisebusse mit konkreten Zielorten wie Hotels oder Kongresszentren dürfen weiter zufahren. Die Busse brauchen aber eine eigene Zufahrtskarte, auf der die genaue Route festgelegt ist. Für jede Fahrt müssen die Fahrer eine eigene Zufahrtskarte vorlegen.

Hop-On-Hop-Off-Bus in Wien

ORF

Hop-On-Hop-Off-Busse dürfen nicht mehr in die Innenstadt fahren

Öffentliche Busse weiter in der City

Das neue Konzept wurde einer Aussendung der Grünen zufolge am Donnerstag in der Bezirksvertretungssitzung der Inneren Stadt beschlossen. Das neue Buskonzept für die Touristenbusse in der Inneren Stadt wird große Erleichterungen, nicht nur für die Anrainer, sondern für alle Wiener, die in die Innere Stadt kommen, bringen: Weniger Stau, weniger Lärm, keine verstopften Innenstadtgassen mehr", erklärten Rüdiger Maresch, Verkehrssprecher der Grünen Wien und Alexander Hirschhauser, Klubobmann der Grünen Innere Stadt.

Vom Verbot ausgenommen sind neben den Reisebussen mit konkreten Zielen die Busse der Wiener Linien. Sie sind seit Juni auf neuen Routen unterwegs - mehr dazu in Citybusse auf neuen Routen.