Vienna Masters: Besserer Boden

Wegen des Regens sind mehrere Spitzenreiter beim Turnier auf dem Rathausplatz nicht angetreten. Sie hatten befürchtet, dass sich ihre Pferde verletzen könnten. Die Organisatoren kündigten für nächstes Jahr Verbesserungen beim Boden an.

Das regnerische Wetter beim diesjährigen Vienna Masters, das von 19. bis 22. September stattfand, kostete nicht nur Zuschauer, sondern hielt auch mehrere Spitzenreiter von der Teilnahme ab. So traten etwa Olympiasieger Steve Guerdat, der Weltranglisten-Erste Ben Maher und auch Ex-Europameister Kevin Staut beim Springreiter-Hauptbewerb am Freitag nicht an.

Reiter bei Vienna Masters

APA/Hans Punz

Das Vienna Masters fanden zum zweiten Mal auf dem Wiener Rathausplatz statt.

„Der Boden ist so unregelmäßig, manche Stellen sind zu weich und ich will nichts riskieren“, sagte der Franzose Staut. Doch nicht alle Reiter teilten diese Meinung. „Nein, gefährlich war es nicht“, meinte etwa der Brite Michael Whitaker angesichts der Lacken im Parcours vor dem Rathausplatz.

Im Stechen, als die sieben Reiter viel riskierten, geriet denn auch kein Pferd in Rutschgefahr. „Der Boden hat auch bei engen Wendungen gut gehalten“, meinte Mitorganisator Thomas Frühmann. Außerdem seien sie schon auf viel schlechteren Böden geritten.

Drainage soll eingebaut werden

Für 2014 hat man sich jetzt aber Verbesserungen für den Boden überlegt. So soll laut Turnierdirektor Gregor Gschlenk eine Drainage eingebaut werden, zudem wird eine Plane angeschafft, um den 3.000 Quadratmeter großen Platz abzudecken.

Weitere Möglichkeiten will man sich gemeinsam mit den Veranstaltern von Lausanne überlegen, die heuer bei Regen vor ähnliche Probleme gestellt waren. Die Stadt am Genfersee, Cannes und Wien sind die einzigen Stationen der Global Champions Tour, die nicht auf fixen Reitplätzen ausgetragen werden.

Reiter bei Vienna Masters

APA/Hans Punz

Fürchtete um die Gesundheit seines Pferdes: Weltranglisten-Erster Ben Maher

Vertrag für Vienna Masters bis 2017

Insgesamt geben sich die Veranstalter der Vienna Vienna Masters nach der zweiten Auflage des Reitturniers zufrieden. Nach dem erwarteten Minus bei der Premiere im Vorjahr erwartet Gschlenk diesmal zumindest eine schwarze Null.

Im Vorjahr sprang ein Hauptsponsor ab und brachte die Großveranstaltung in finanzielle Schwierigkeiten - mehr dazu in Vienna Masters kündigt Verbesserungen an. Turnierdirektor Gschlenk zeigte sich über das Interesse weiterer Sponsoren für künftige Auflagen der Vienna Masters erfreut. Der Vertrag mit der Global Champions Tour läuft vorerst bis 2017.

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