Grelle Forelle: FPÖ-Wähler unerwünscht

Der Wiener Nachtclub Grelle Forelle hat laut einem Facebook-Posting keinen Platz für FPÖ-Wähler. Dieses Statement sorgt für heftige Diskussionen in Sozialen Medien. Auch andere Clubs wollen diesem Vorbild folgen, berichtet die „Presse“.

„Die Grelle Forelle hat keinen Platz für FPÖ-Wähler.“ Seit dem Wahlsonntag steht dieses Posting auf der Facebook-Seite des Nachtclubs und wurde seither 2.500 Mal „geliked“ und heiß diskutiert. In den Kommentaren ist von „einer lächerlichen PR-Aktion“ genauso die Rede wie von einem „klaren Statement gegen Rassismus“ oder von einer „undemokratische“ Maßnahme.

Einer der Geschäftsführer des Clubs sagt in der „Presse“, dass das Posting aus einer emotionalen Stimmung heraus entstanden sei und er nicht mit dieser Reaktion gerechnet habe. Er könne aber damit leben, dass sich „die, die andere diskriminieren, diskriminiert fühlen“.

Es geht um „Grundhaltung“

Auch ein anderer Veranstalter zog mittlerweile nach. Rudi Wrany vom „Crazy Club“, der im „Flex“ am Donaukanal stattfindet, forderte ebenfalls auf Facebook FPÖ-Wähler auf, „wegzubleiben“. Es gehe ihm um eine „Grundhaltung“, schreibt Wrany.

Der Geschäftsführer der „Grellen Forellen“ überlegt, mit anderen Veranstaltern eine „Allianz gegen Rechts“ zu bilden. Man müsse auch im Entertainment-Sektor etwas gegen die Entwicklung in Österreich tun, wird er in der „Presse“ zitiert.

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