Lebensmittel für Le+O

Tägliches Brot ist nicht für alle Menschen eine Selbstverständlichkeit - auch in Wien nicht. Die Caritas und rund 200 Pfarren der Erzdiözese Wien sammeln daher bis Ende Oktober wieder Lebensmittel für das Projekt Le+O.

Einkaufswagen im Supermarkt

fotolia/Gina Sanders

Vor allem Lagerware wird benötigt

Bei der Aktion wird anders als beispielsweise bei der Wiener Tafel vor allem Einzelpersonen geholfen. Dabei ist Hilfe zur Selbsthilfe das Ziel der Einrichtung Le+O. Die Abkürzung steht für „Lebensmittel und Orientierung“. Das Angebot kombiniert die Ausgabe von Lebensmittel an armutsbetroffene Menschen mit einem kostenlosen Beratungs- und Orientierungsangebot - mehr dazu in Nahrungsmittel um einen Euro.

Lebensmittelspenden in 200 Pfarren

Die Lebensmittel werden meist von großen Unternehmen gespendet, kommen aber auch von Privatpersonen. Jetzt im Oktober helfen dabei die Pfarren der Erzdiözese Wien mit. Jeder kann und soll in den 200 Pfarren Lebensmittelspenden abgeben. Besonders gefragt sind dabei Mehl und Öl sowie alles, was eingelagert werden kann. Es soll erst im Bedarfsfall aus dem Lager geholt werden.

Seit dem Start im Jahr 2009 wurde mit dem Projekt Le+O rund 22.000 Menschen unbürokratisch geholfen. Alleine im Vorjahr sind mehr als 300 Tonnen Lebensmittel verteilt worden. Der Bedarf steigt auch im reichen Wien. Bis zu 90 Menschen kommen täglich, um sich Lebensmittel zu holen, heißt es.

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