DiTech hat Finanzierungsprobleme

Nach dem rasanten Wachstum der vergangenen Jahre ist bei dem Wiener Computerhändler jetzt der Jahresüberschuss eingebrochen. Und: Wegen ausstehender Zahlungen versorgt ein wichtiger Lieferant DiTech nur mehr mit dem Allernötigsten. Derzeit laufen Verhandlungen mit den Banken.

Der Wiener Computerhändler DiTech hat in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum hingelegt, nun kämpft das Unternehmen mit Finanzierungsproblemen. Der Umsatz verdoppelte sich zwischen 2008 und 2012 auf 120 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss brach im vergangenen Jahr hingegen auf 145.000 Euro ein. Im Jahr 2011 betrug dieser noch 866.000 Euro.

Nun hat wegen ausstehender Zahlungen ein Kreditversicherer bei einem wichtigen IT- Lieferanten von DiTech den Versicherungsschutz gekündigt. Der IT-Großhändler soll laut „Kurier“ DiTech bis auf Weiteres nur noch „mit dem Allernötigsten“ versorgen.

Verhandlungen mit den Banken

„Wir verhandeln gerade mit den Banken, um nach jahrelangen zweistelligen Wachstumsraten die künftige Finanzierung sicherzustellen“, sagte DiTech-Gründer und Firmenchef Damian Izdebski zum „Kurier“. „In den nächsten Tagen“ soll es bereits ein Ergebnis mit den Banken geben, hieß von DiTech auf APA-Anfrage.

Gespräche mit potenziellen Investoren gebe es derzeit nicht. Die Verbindlichkeiten von DiTech erhöhten sich laut FirmenCompass zwischen 2011 und 2012 von 17,2 auf 22,7 Millionen Euro, davon 7,7 Millionen Euro bei Banken.

Links: