Vier Jahre Bauzeit: Tangenten-Anschluss fertig
Am Donnerstag wird die Auffahrt von der Landstraßer Hauptstraße auf die A23 als letztes Teilstück für den Verkehr freigegeben. Die Hauptfahrbahn verläuft in Tieflage. Oben ist Platz für die Straßenbahn, für Radwege und für Abbiegespuren. Auch Grünflächen wurden angelegt. Insgesamt sind auf dem Straßenabschnitt täglich 62.000 Fahrzeuge unterwegs.
Technische Herausforderung für die Asfinag
Die Neugestaltung der Auffahrt auf die Tangente war vor allem eine technische Herausforderung, sagt Asfinag-Vorstand Alois Schedl. „Wir hatten im Winter eine besondere Maßnahme. Wir haben den Beton vorgewärmt, um auch in der kalten Jahreszeit betonieren zu können. Das ist alles sehr gut gelungen und wir wurden auch zeitgerecht fertig.“
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Letzte Arbeiten vor der Fertigstellung
Lärmschutz nicht für alle eine Verbesserung
Auch ein Tunnel und mehrere Wände für mehr Lärmschutz wurden gebaut. Die Anrainer empfinden die Änderung aber unterschiedlich. „Für mich ist es bisschen besser. Wir sind im zweiten Stock“, sagt ein Anrainer. „Sieben Spuren Autobahn, die den Schall auf die oberen Stockwerke verteilen. Die Geräuschdämmung ist nur unten. Es ist viel schlechter geworden“, meint ein anderer. „Für mich ist es viel angenehmer. Ich kann in der Nacht das Fenster offen lassen zum Beispiel“, meint eine Frau, die in der Nähe wohnt.
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Freie Fahrt vom Gürtel auf die Tangente
Die neu gestaltete Anschlussstelle Landstraßer Gürtel soll auch die Stadtentwicklungsgebiete in der Umgebung besser an das hochrangige Straßennetz anbinden. „Über die Franz-Grill-Straße werden wir den Hauptbahnhof zusätzlich erschließen. Das werden wir 2015 beginnen. Dann haben wir das große neue Stadterweiterungsgebiet Hauptbahnhof an die A23 angeschlossen“, erklärt Bernhard Engleder von der Abteilung Straßenbau der Stadt Wien.