Juwelierraub mit Axt und Gaspistole

Dramatische Szenen haben sich Freitagabend in einem Juweliergeschäft in Wien-Favoriten abgespielt. Drei Männer überfielen das Geschäft, bewaffnet mit Pfefferspray, Gaspistole und einer Axt. Der Juwelier wurde an den Augen verletzt.

Die drei teilmaskierten Räuber stürmten etwa um 17.20 Uhr in das Geschäft in der Leibnizgasse, der 54-jährige Juwelier war gerade alleine im Geschäftslokal. Der erste Täter attackierte den Mann mit einem Pfefferspray, der zweite schlug mit einer Axt mehrere Glasvitrinen ein.

Der dritte Täter raffte Goldschmuck an sich und verstaute ihn.

Juwelier leistete Widerstand mit Feuerlöscher

Der Juwelier leistete anhaltend Widerstand. Ihm gelang es, durch eine Küche und schließlich durch den Hinterausgang zu entkommen. Er lief mit einem Feuerlöscher bewaffnet zum Vordereingang des Geschäfts und griff die Männer an.

Diese rissen ihm den Feuerlöscher aus der Hand und rannten mit der Beute, mehrere goldene Schmuckstücke, davon. Der Juwelier suchte Hilfe in einem benachbarten Reisebüro, die Täter gaben auf der Flucht zwei Schüsse aus der Gaspistole ab.

Der 54-Jährige erlitt durch das Reizgas Rötungen an den Augen. Die Fahndung nach den drei Männern blieb zunächst ergebnislos. Einem Zeugen zufolge sollen sie mit einem in zweiter Spur abgestellten Fahrzeug die Leibnizgasse stadteinwärts geflüchtet sein. Es handelte sich um den 18. Juwelierüberfall dieses Jahres in Wien.