Mahü: Mehr reservierte Parkplätze für Anrainer

Zahlreiche Maßnahmen sind im Zuge der umstrittenen Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße umgesetzt worden. Um die Parkplatznot der Bezirksbewohner zu lindern, werden nun auch mehr Anwohnerparkplätze geschaffen.

Der Bezirk Wien-Neubau reservierte im Nahbereich der Mariahilfer Straße bereits 145 so genannte Anwohnerparkplätze. Das heißt, dort dürfen nur Bezirksbewohner mit Parkpickerl stehen. In Kürze sollen zudem im Bereich des unteren Spittelbergs die Anwohnerparkplätze auf 86 verdoppelt werden. Ob es noch mehr werden, will der Bezirk vom Ausgang der Befragung zur Mariahilfer Straße abhängig machen, die Mitte Februar stattfindet - mehr dazu in „Mahü“: Fahrplan für Befragung fix.

460 Anrainerplätze in Mariahilf

Wesentlich mehr Anwohnerparkplätze eingerichtet, wurden im Nachbarbezirk Mariahilf. 460 sind es im Nahbereich der Einkaufsmeile. Allerdings gingen wegen der geänderten Einbahnregelungen etwa in der Webgasse oder Schmalzhofgasse auch Parkplätze verloren, weil Schrägparkplätze aufgelöst wurden, damit auch LKWs und Busse um die Kurve kommen.

In Wien darf es seit dem Vorjahr mehr Parkplätze geben, die für Anrainer reserviert sind, sofern das die Bezirke wollen. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hatte vergangenen Sommer angekündigt, dass die Verdoppelung der Plätze auf 20 Prozent möglich sei - mehr dazu in Wien weitet Anrainerparken aus.

Links:

• „MaHü“: Umbau kostet 25 Mio. Euro (wien.ORF.at)
• Mariahilfer Straße: Von der Idee zur Fuzo (wien.ORF.at)
• Die Mariahilfer Straße einst und jetzt (wien.ORF.at)
• Anrainerparken in Wien (Stadt Wien)
• Dialog Mariahilfer Straße (Stadt Wien)
• Neugestaltung Mariahilfer Straße (Stadt Wien)