Erster Schnee für Elefantenjunges

Zögerlich aber doch neugierig hat sich der fast fünf Monate alte Jungelefant Iqhwa im Tiergarten Schönbrunn nach draußen in den Schnee getraut. Dann ging es zurück in das luxuriöse Quartier mit Wandheizung.

Die kleine Iqhwa staunte nicht schlecht, als sich der Elefantenpark im Tiergarten Schönbrunn in eine Winterlandschaft verwandelt hat. Zaghaft folgte sie ihrer Mutter Tonga und stapfte über die dünne Schneedecke.

Elefanten im Schnee

Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

Rüssel in den Schnee

Für das fast fünf Monate alte Elefantenmädchen war es der erste Schnee. „Ganz geheuer war Iqhwa der Schnee nicht und sie blieb lieber in der Nähe ihrer Mutter und ihrer Schwester. Immer wieder tauchte sie ihren Rüssel in die weiße Pracht und kostete ein bisschen“, sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Elefanten im Schnee

Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

Wandheizung für die Elefanten

Nach rund einer halben Stunde im Schneegestöber marschierte die Elefantengruppe wieder zurück ins Haus, um sich aufzuwärmen. Dort haben die Dickhäuter sogar eine Wandheizung.

Elefanten im Schnee

Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

Schratter: „Elefanten macht der Schnee nichts aus, solange der Boden nicht eisig ist. Natürlich können sie sich wie wir Menschen auch verkühlen. Besonders die großen Ohren sind sehr empfindlich.“ Nach der täglichen Dusche müssen die Elefanten deshalb im Winter warten, bis sie ganz trocken sind. Erst dann dürfen sie in die Außenanlage, sonst gibt es womöglich „verschnupfte Rüssel“.

Links: