Sprayer „Puber“ verweigert Aussage

Der Graffiti-Sprayer „Puber“ hat bei den Einvernahmen bisher jede Aussage verweigert. Der 29-jährige Schweizer brasilianischer Abstammung wurde am Donnerstag festgenommen, er soll einen Schaden von rund 50.000 Euro verursacht haben.

Laut Polizei sind rund hundert Fakten geklärt worden. Bei dem 29-Jährigen wurden gefälschte Schweizer Dokumente, zahlreiche Graffiti-Utensilien, Spraydosen und ein Notebook sichergestellt. Die Gegenstände waren in dem Haus in Rudolfsheim-Fünfhaus, in dem der Verdächtige festgenommen wurde, in einem aufgelassenen Kamin deponiert - mehr dazu in Polizei verhaftet Sprayer „Puber“.

Schriftzug "Puber" in Wien

APA/Helmut Fohringer

50.000 Euro Schaden

Der 29-jährige Schweizer brasilianischer Abstammung aus dem Kanton Zürich soll mit Sprayaktionen in Wien einen Sachschaden von mindestens 50.000 Euro verursacht haben.

Trotz der Indizien schwieg der 29-Jährige bisher zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen. Am Nachmittag wollte die Staatsanwaltschaft darüber entscheiden, ob sie die Untersuchungshaft gegen den Schweizer beantragt. Insider betonten, dass normalerweise gegen Sprayer keine U-Haft verhängt wird. Angezeigt wurden auch „Pubers“ drei weitere Mitbewohner. Ihnen warf die Exekutive Begünstigung vor.

"Puber"-Schriftzüge in Wien

APA/Helmut Fohringer

Laut Polizei wurden durch die Festnahme hundert Fakten geklärt