Busverkehr in City wird eingeschränkt

Immer mehr Autobusse drängen sich durch die engen Gassen der Wiener Innenstadt. Viele Anrainer klagen über Lärm und Abgase. Die Stadt reagiert nun und schränkt ab dem 1. Mai die Zufahrt für Busse in den ersten Bezirk ein.

Künftig dürfen nur noch jene Busse in den ersten Bezirk, die einen konkreten Zielort haben. Das sind also zum Beispiel Busse, die Reisende in ihr Hotel oder Geschäftsleute zu einem Kongress bringen. Sie dürfen auch weiterhin in der City fahren, wenn der Busfahrer eine Zufahrtskarte vorweisen kann. Die Karte können die Busunternehmen über die Wirtschaftskammer Wien beantragen.

Reisebusse

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Einschränkungen ab 1. Mai in Kraft.

Keine Zufahrt mehr in den ersten Bezirk haben Busse ohne konkreten Zielort wie etwa Sightseeing-Busse für Touristen oder Rundfahrten mit Reiseleiter.

Es geht um Entlastung der Anrainer

„In erster Linie ist diese neue Regelung eine Entlastung der Anrainerinnen und Anrainer. Also allein schon vom Gesundheits- und Umweltstandpunkt ist das sehr wichtig“, sagt Iris Wrana von der MA 46, zuständig für Verkehrsorganisation.

Das Fahrverbot für Omnibusse gilt innerhalb von Ring und Franz-Josefs-Kai, wobei Ring und Kai selbst weiter befahrbar bleiben. Es gibt punktuelle Ausnahmen, etwa für die Wiener Linien. Zufahrten zu bestimmten Zielen wie etwa Hotels müssen in Absprache mit der Wirtschaftskammer geregelt werden. Das Busfahrverbot für die Innenstadt tritt mit 1. Mai in Kraft, gilt ganztägig und ganzjährig. Einfahrts-Ansuchen können online bei der Wirtschaftskammer gestellt werden.

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