Stronach-Mandatar mit Spital einig

Der Team Stronach-Mandatar Marcus Franz und das Hartmannspital haben ihren Streit um die Kündigung des Politikers beigelegt. Man habe sich geeinigt, dass Franz’ Dienstverhältnis als ärztlicher Direktor einvernehmlich beendet wird.

Franz hatte im November für Aufregung gesorgt, weil er in einem Interview Homosexualität ebenso wie freiwillige Kinderlosigkeit als „amoralisch“ bezeichnet hatte - mehr dazu in Franz: „Homosexualität ist eine Anomalie“.

Team Stronach-Mandatar Marcus Franz

© Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

Team Stronach-Mandatar Marcus Franz hat sich mit Hartmannspital geeinigt

Einvernehmliche Lösung

Im Jänner verlor er seinen Posten als ärztlicher Direktor des Spitals. Der Mandatar schloss damals eine politische Motivation nicht aus und brachte auch die Anfechtung seiner Kündigung beim Arbeitsgericht ein - mehr dazu in Stronach-Mandatar verliert Direktorsposten in Spital.

Nach „konstruktiven Gesprächen“ habe man sich unter Beiziehung der Anwälte nun geeinigt, das Dienstverhältnis „einvernehmlich und in gegenseitiger Wertschätzung zu beenden“, hieß es in den Aussendungen am Mittwoch.

Politische Arbeit intensivieren

Die Vertreter des Hartmannspitals betonten außerdem, dass Franz „als Arzt ein sehr hohes Ansehen genießt und als ärztlicher Direktor für die gute Positionierung des Spitals maßgebliche Verantwortung getragen hat“, wofür ihm seitens des Krankenhauses Dank und Anerkennung ausgesprochen werde. Franz werde sich zukünftig den Patienten in seiner Ordination „noch mehr widmen und seine politische Tätigkeit weiter intensivieren“.

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