ÖVP: „Tag der Arbeit ist ein Europatag“

Den 1.Mai, den Tag der Arbeit, hat die ÖVP in Wien als Europatag gefeiert. Sie hatte zum Europafrühstück in die Politische Akademie geladen. Gefordert wurden unter anderem mehr Investitionen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

„Wir marschieren nicht, sondern wir arbeiten“, meinte ÖVP-Chef Michael Spindelegger in Anspielung auf den traditionellen Aufmarsch der SPÖ auf dem Rathausplatz - mehr dazu in SPÖ lädt zu Maiaufmarsch. Spindelegger hatte gemeinsam mit dem ÖVP-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl, Othmar Karas, in die Politische Akademie geladen.

Othmar Karas

APA/Herbert Neubauer

Othmar Karas, ÖVP-Spitzenkandidat für die EU-Wahl

Arbeitslosigkeit als „größte Wunde“

„Die EU schafft auch Arbeit in Österreich, daher ist der Tag der Arbeit auch ein Europatag“, sagte Karas. „Seien wir froh, dass wir dort dabei sind“, betonte Spindelegger. Viele Arbeitsplätze in Österreich würden davon abhängen, dass Österreich in die EU exportieren könne.

„Die größte Wunde in der EU ist die Arbeitslosigkeit“, sagte Karas, vor allem die Jugendarbeitslosigkeit. Um wettbewerbsfähig zu sein, seien Investitionen in eine Energiewende, verstärkte Investitionen in Bildung und Forschung sowie eine IT-Offensive nötig. Das duale Berufsausbildungssystem Österreichs wolle er zum Europamodell machen. Wie Arbeitsplätze geschaffen werden können, war auch Thema des anschließenden „politics slams“, bei dem an verschiedenen Tischen Ideen zu Arbeit und Bildung diskutiert wurden.

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