Drillinge für Geparden in Schönbrunn

Ein langersehnter Wunsch ist im Tiergarten Schönbrunn wahr geworden: Im Großkatzenhaus sind am 16. April Gepardendrillinge zur Welt gekommen, gab der Tiergarten am Freitag bekannt. Der bisher letzte Gepardennachwuchs lag 13 Jahre zurück.

"Nach 1999 und 2001 ist es für den Tiergarten der dritte Zuchterfolg bei dieser bedrohten Art. Die Geburt ist ohne Komplikationen verlaufen und die Kleinen entwickeln sich seither prächtig“, freute sich Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Das Geschlecht der Jungtiere konnte noch nicht festgestellt werden.

Einer von drei Geparden

Andreas Eder/Tiergarten Schönbrunn

Besucher müssen noch warten

Geparden-Mutter Cimber, die seit zwei Jahren im Tiergarten Schönbrunn lebt, betreut ihren ersten Nachwuchs vorbildlich in der Wurfhöhle und säugt ihn regelmäßig. Schratter: „Die Jungtiere sind für die Besucher noch nicht zu sehen. Sie verlassen die Wurfhöhle frühestens im Alter von drei bis vier Wochen, man wird sich also noch etwas gedulden müssen.“

Die drei kleinen Raubkatzen kamen mit je rund 500 Gramm zur Welt. Während der ersten drei Monate werden sie gesäugt. Wenn sie mit circa 28 Tagen die ersten Milchzähne bekommen, stehen auch bereits die ersten Fleischhappen am Speiseplan.

Einer von drei Geparden

Andreas Eder/Tiergarten Schönbrunn

Vater aus Südafrika kam im Vorjahr nach Wien

Vater der Drillinge ist der zweijährige Akin, der im Vorjahr von der Ann van Dyke Gepardenzuchtstation in Pretoria in Südafrika in den Tiergarten Schönbrunn kam. Wie auch im Freiland ist er an der Aufzucht der Jungen nicht beteiligt. Die Zucht von Geparden ist nicht einfach und gelingt sehr selten. Unter den fünf Geparden im Tiergarten haben schließlich Cimber und Akin für den langersehnten Nachwuchs gesorgt.

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