Chris Lohner bleibt ÖBB-Stimme

Seit 35 Jahren begleitet Chris Lohner Reisende in ganz Österreich mit mehrsprachigen Durchsagen am Bahnhof und im Zug. Die Stimme der ÖBB informiert täglich 1,3 Millionen Fahrgäste. Und laut ÖBB bleibt die Zusammenarbeit auch künftig aufrecht.

„Chris Lohner ist quasi Teil des Unternehmens. Wir werden auf alle Fälle auch in Zukunft mit ihr zusammenarbeiten. Derzeit ist ihre Stimme ja noch nicht in allen Zügen und Bahnhöfen zu hören. Das wollen wir ändern. Künftig soll überall ihre Stimme zu hören sein“, sagt ÖBB-Sprecher Michael Braun gegenüber wien.ORF.at.

„Hoppalas“ zum Nachhören

Lohner spricht mittlerweile seit 35 Jahren für die ÖBB. Begonnen hat alles in einem Gewölbekeller in der Laxenburgerstraße, dem Studio der damaligen ÖBB-Fernmeldestreckenleitung. Aufgenommen wurden die Ansagen damals auf DAT-Bändern. Rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel jeweils im Dezember wurde dann von den ÖBB mit 3,5 Zoll Disketten im Gepäck eine Österreichrundfahrt gemacht um alle Audiodateien an die Rechenzentren zu verteilen.

Heute verfügen die ÖBB österreichweit über mehr als 200 Recheneinheiten, die ausschließlich für Ansagen zur Verfügung stehen, wobei sich alleine auf der Wiener S-Bahn über 50 Rechner befinden. Durch die Automatische Ansage Einrichtung (AAE) machen nur noch Audiofiles die Runde, und das binnen Sekunden.

„Hoppalas“ von den Aufnahmen gibt es nun online zu hören. „This train also stops in Faak am See... Des is im Englischen wirklich deppert“, lacht die heute 70-Jährige etwa. „Kinder das ist aber oag...“, lautet ihr Fazit an einer anderen Stelle.

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