Westeinfahrt: Zwei Stunden Stau
„Ich bin um 6.20 Uhr in Gablitz weggefahren, um 8.50 Uhr war ich am Ende des Staus.“ Ähnlich wie diesem Autofahrer ging es am Mittwochmorgen dutzenden Lenkern in der Westeinfahrt. Die „Radio Wien“-Verkehrsinformation berichtete von Zeitverlusten um die 70 Minuten, auch die Ausweichrouten der Westeinfahrt, vor allem die Linzer Straße und die Breitenfurter Straße, waren überlastet.
Bereits am Dienstag hatte es in der Westeinfahrt massive Behinderungen gegeben. Der Grund für die Staus und den Zeitverlust ist die Fahrbahnverengung auf eine Spur in den Bereichen Stampfer- und Testarellogasse. Autofahrer kritisierten, dass diese Verengung nur für Wochenenden angekündigt war.
ORF
Im Westen Wiens müssen Autofahrer mehr Zeit für die Fahrten einplanen
Audio: „Radio Wien“-Reporter Robert Jahn in der Westeinfahrt
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Ab Donnerstag wieder zwei Fahrstreifen
Baustellenkoordinator Norbert Berger führte die Behinderungen gegenüber „Radio Wien“ auf die „prekäre Verkehrssituation“ in der Stampfergasse zurück: „Da haben wir vorgesehen, dass wir die Verengung nur am Wochenende erlauben. Leider hat die Baufirma das Wochenende nicht voll nützen können und hat Flächen weiter abgesperrt, die schon freigegeben sein sollten.“
Gleichzeitig versprach Berger möglichst rasche Besserung: „Wir sind daran, im Kreuzungsbereich eine zusätzliche Fahrspur freibekommen. Am Nachmittag wird Asphalt eingebaut. Morgen früh sollen zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen.“
Arbeiten auch wegen U4-Sanierung
Die Bauarbeiten am Hietzinger Kai sind auch wegen der Sanierung der U-Bahnlinie U4 ab dem Jahr 2016 notwendig. Damit der dann vorgesehene Schienenersatzverkehr - von Straßenbaustellen ungehindert - fahren kann, werden bereits jetzt die Bauarbeiten durchgeführt. Der erste Abschnitt soll bis 31. Juli fertig sein - mehr dazu in Westeinfahrt wird zum Nadelöhr (wien.ORF.at; 25.5.2014).