Pinguinnachwuchs im Tiergarten Schönbrunn

Die Felsenpinguine im Tiergarten Schönbrunn haben Verstärkung bekommen: Die sieben Küken schlüpften Mitte April, nun sind sie auch für die Besucher zu sehen. Schon bald sollen die Pinguinjungen ihre ersten Schwimmversuche wagen.

„Die Pinguin-Küken sind mittlerweile etwa zwei Kilogramm schwer", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter in einer Aussendung am Montag. "Sie haben ihre erste Mauser schon hinter sich. Ihr flauschiges Dunenkleid ist schon bis auf ein paar Stellen einem wassertauglichen Gefieder gewichen und sie tragen bereits den pinguintypischen Frack.“

Schon bald sollen die Küken laut Tiergarten ihre ersten Schwimmversuche wagen. Laut eigenen Angaben ist der Tiergarten Schönbrunn der einzige Zoo weltweit, der diese Tierart jedes Jahr erfolgreich und im Vergleich zu anderen Zoos in großer Anzahl züchtet.

*Fotos* der Pinguinküken:

Felsenpinguine stark gefährdet

Im Freiland sehe die Situation für Felsenpinguine wenig rosig aus, heißt es in der Aussendung: Sie werden als stark gefährdet eingestuft. Bei den Nördlichen Felsenpinguinen gehe man von etwa 265.000 Brutpaaren aus. Ein Großteil davon brüte auf der Inselgruppe Tristan da Cunha im südlichen Atlantik. Ihr Bestand sei allerdings in den vergangenen 37 Jahren um fast 60 Prozent geschrumpft. Die Hauptursachen seien die Überfischung und Verschmutzung der Meere sowie der Klimawandel.

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