Geparden-Nachwuchs in Schönbrunn

Im Tiergarten Schönbrunn sind in der Vorwoche drei Geparden zur Welt gekommen. Damit gibt es bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr Geparden-Nachwuchs: Bereits am 4. April wurden ebenfalls Drillinge geboren.

13 Jahre hatte der Tiergarten Schönbrunn auf Nachwuchs bei den Geparden warten müssen, heuer ist es nun zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit der Fall. „Als die Tierpfleger in der Früh gekommen sind, war der Nachwuchs da. Drei waren wohlauf, ein viertes Jungtier war leider tot. Die Kleinen wiegen etwa ein halbes Kilogramm und ihre Augen sind noch geschlossen“, hieß es am Mittwoch von Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Junge Geparden im Tiergarten Schönbrunn

Tiergarten Schönbrunn/Andreas Eder

Für die Geparden-Mutter Farida ist es der erste Nachwuchs. Um ihr die nötige Ruhe zu geben, ist der Bereich für die Besucher abgesperrt, die jungen Geparden sind also noch nicht zu sehen. Ihr Geschlecht ist ebenfalls noch nicht bekannt.

Gepard mit Jungtieren im Tiergarten Schönbrunn

Tiergarten Schönbrunn/Andreas Eder

Geparden-Mutter Farida mit Nachwuchs

Der Vater der jungen Geparden ist Wapesi. Im Freiland machen sich die Männchen gleich nach der Paarung aus dem Staub. Auch Wapesi wird nicht an der Aufzucht der Jungtiere beteiligt sein.

Junge Geparden im Tiergarten Schönbrunn

Tiergarten Schönbrunn/Andreas Eder

„Zulu“, „Sambesi“ und „Mali“ sind Lieblinge

Die im April geborenen Geparden gelten dagegen mittlerweile als Publikumslieblinge. Getauft wurden die beiden Männchen auf die Namen „Zulu“ und „Sambesi“, das Weibchen erhielt den namen „Mali“ - mehr dazu in Drillinge für Geparden in Schönbrunn (wien.ORF.at; 2.5.2014).

Insgesamt leben fünf erwachsene Geparde im Tiergarten Schönbrunn: die zwei Weibchen mit ihren Jungtieren, ein weiteres Weibchen und zwei Männchen. Die Zucht von Geparden ist schwierig und gelingt in Zoos sehr selten. „Wir haben mehrere Gehege errichtet, damit die Männchen und Weibchen auch voneinander getrennt und außer Sichtweite gehalten werden können. So bleibt das Interesse füreinander aufrecht“, so Tiergartendirektorin Schratter.

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