OMV fördert weniger Öl und Gas

Der OMV-Konzern hat im zweiten Quartal weniger Öl und Gas gefördert. Dazu kommen Wertberichtigungen in Kasachstan und Tunesien, die das Quartalsergebnis um 145 Millionen Euro drücken. Die Raffineriemarge hingegen legte nach einer längeren Durststrecke im Vorjahr weiter zu.

Dass das Produktionsniveau zum ersten Quartal um fünf Prozent gesunken ist, erklärt der Mineralölkonzern mit Produktionsstillständen in Libyen und Problemen in Kasachstan. Diese Effekte seien teilweise durch die Inbetriebnahme von Gudrun (Norwegen) sowie leicht gestiegene Produktionsmengen in Österreich und Rumänien ausgeglichen worden.

145 Millionen Wertberichtigungen

Wertberichtigungen kosten die OMV im Quartal 145 Millionen Euro. „Diese waren hauptsächlich der Wertberichtigung eines unserer Assets in Kasachstan (rund 110 Millionen Euro minus) infolge der nicht erfolgreichen Ergebnisse der Feldneuentwicklungen sowie der Abschreibung einer Explorationslizenz in Tunesien (rund 20 Millionen Euro minus) zuzurechnen“, teilte das Unternehmen mit.

Die OMV-Referenz-Raffineriemarge verbesserte sich im ersten Quartal erneut. Sie liegt nun bei 1,92 Dollar (1,42 Euro) pro Fass (je 159 Liter), nach 1,63 Dollar im ersten Quartal. Ende 2013 gab es mit Margen von 1,17 und 1,16 Dollar einen Durchhänger. Anfang 2013 stand die Marge jedoch noch deutlich höher bei 3,01 Dollar/Barrel. Getrieben worden sei die jüngste Verbesserung so wie bereits zum Jahresbeginn durch höhere Benzinspannen, so die OMV.

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