Parksheriffs klären Autodiebstähle

Kfz-Kennzeichen, die per Parkscheinüberprüfung oder nach Anzeigen kontrolliert werden, werden an den Fahndungsserver der Polizei weitergeleitet. Auf diese Weise seien 132 Fahrzeug- und 121 Kennzeichendiebstähle geklärt worden.

„Wir nutzen die bestehenden Synergien, ohne irgendwelche Zusatzdienste zu benötigen. Der Erfolg gibt uns Recht“, sagte Wolfgang Schererbauer von der Landesverkehrsabteilung. 1.039 Fälle von Kennzeichenmissbrauch (etwa, wenn der Versicherungsbeitrag nicht mehr einbezahlt wurde) und 207 sogenannte Aviso-Fälle, bei denen die Kennzeichen möglicherweise in Zusammenhang mit einer bereits verübten Straftat stehen, konnten innerhalb von knapp fünf Monaten gelöst werden.

Parkraumüberwachung

ORF

Daten ohne Meldung werden sofort wieder gelöscht

Insgesamt gehen bei der Wiener Parkraumüberwachungsgruppe, die sich aus 439 Kontrollorganen und 18 Polizeibeamten zusammensetzt, täglich zwischen 23.000 und 25.000 Kfz-Angaben ein. Wird das Kennzeichen eines Fahrzeuges erfasst, das aufgrund eines Deliktes bei der Polizei vorgemerkt ist, wird diese Information an die Einsatzleitung weitergegeben.

Sendungshinweis:

Wien heute, 24.7.2014

„Bei diesem System treffen sich die Parkraumüberwachung als Wegbereiter und die Polizei, welche die Sache entsprechend weiterverarbeitet“, sagte Schererbauer. Liegt für ein überprüftes Kennzeichen keine Meldung vor, werden diese Daten sofort wieder gelöscht.

Seit 1. September 2012 ist die Parkraumüberwachung in Wien neu strukturiert. „Blaukappler“ und „Weißkappler“ wurden damals zu einer neuen Truppe fusioniert, die sowohl die Kurzparkzonen als auch Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) im ruhenden Verkehr - allen voran die Einhaltung der Halte- und Parkverbote - kontrollieren - mehr dazu in Neue Parksheriffs für Wien.

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