Al Jaber Alleineigentümer von Hotel „The Ring“
Das Wiener Hotel The Ring war bisher zu 75 Prozent im Besitz der österreichischen Firmengruppe von Al Jaber. Die restlichen 25 Prozent gehörten dem Immobilienentwickler R-Quadrat Capital Alpha, der allerdings 2011 in die Insolvenz schlitterte.
In einer gerichtlichen Auseinandersetzung als Folge des Konkurses sei zwischen den beiden Gesellschaftern im März 2013 ein Vergleich abgeschlossen worden, demzufolge Al Jaber und seine Erste Wiener Hotel AG die Anteile der insolventen R-Quadrat um insgesamt 4 Mio. Euro erwerben sollten, hieß es in einer Aussendung von Al Jaber. Am 16. Juli sei die vierte und letzte Rate in der Höhe von einer Mio. Euro an den Masseverwalter der R-Quadrat überwiesen worden.
APA/Georg Hochmuth
Kein Einstieg bei Backhausen und AUA
In Österreich gehören zu Al Jabers MBI Group Holding die Hotelgruppe JJW mit dem Grand Hotel, dem Hotel „The Ring“ und dem Palais Corso in den Ringstraßengalerien sowie die JJA BeteiligungsverwaltungsgmbH, die unter anderem 100-Prozent-Eigentümerin der Skifirma Kneissl ist.
Andere Projekte von Al Jaber gingen nicht wie gewünscht aus. Der Einstieg bei der AUA scheiterte, auch die Übernahme des Textilunternehmens Backhausen kam nicht zustande. Von Al Jaber zugesagte Gelder blieben dort aus, die Firma Backhausen ging an österreichische Investoren rund um Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer - mehr dazu in Ex-Kanzler steigt bei Backhausen ein (wien.ORF.at; 20.12.2012).